Die Schule nimmt 70 % Deines Tages ein. Wenn Du dann keine guten Noten schreibst, dann macht ein Großteil Deines Tages keinen Spaß und ist eher eine Folter. Das lässt sich vermeiden, indem Du strategisch vorgehst und das Thema der Noten behandelst, denn bessere Noten kann jeder brauchen.
Wenn Du schlau und effektiv arbeitest, lernst Du viel lieber und hast mehr Erfolg in der Schule. Das macht Dich selbstbewusster und Du traust Dir im Unterricht mehr zu. Klar, dass sich das positiv auf Deine Noten auswirkt. Ob für die Bewerbung, für die Versetzung in die nächste Klasse oder einfach nur, um sich selbst besser zu fühlen. Oft reichen schon Kleinigkeiten aus, um Lernblockaden zu lösen und selbst schwierigen Schulstoff zu meistern.
Wie Du bessere Noten in der Schule erzielst, erfährst Du in unserem Ratgeber.
Gehe pünktlich zur Schule
Gewöhne es Dir an – Zu spät kommen ist doof, macht nur Ärger, muss nicht sein. Pünktlich zur Schule kommen, früh aufstehen, in Ruhe sich fertig machen. Dann kann man mit Mama oder Papa noch am Tisch sitzen und einen Kaffee, Tee oder Kakao trinken, seine Cornflakes essen und gelassen zur Schule.
Übrigens: Wer früh am Bus steht, kriegt auch einen Sitzplatz und alle was dazu gehört.
Bringe Deine Sachen in Ordnung
Habe ein vernünftiges Ablagesystem! Sowohl in Heften, als auch in Mappen wird das meistens in den Schulen vorgegeben. Wenn Du älter wirst, dann überlege Dir, ob Du mit einem Ordner arbeitest, ob Du digital arbeitest oder ob Du mit verschiedenen Mappenfarben arbeitest. Da gibt es kein besser oder schlechter. Wichtig ist nur, dass Du Deine optimalen Werkzeuge findest.
Was Du Dir sofort abgewöhnen solltest, ist der “Allescollageblock”.
Am Ende der Stunde sollst Du vernünftig die Materialien in die jeweiligen Mappen abheften. Wenn Du ein Inhaltsverzeichnis führst, dann kannst Du das weiterhin so machen. Das klingt im ersten Moment nach ein bisschen Grundschule, ist es aber überhaupt nicht, denn Struktur hilft beim Lernen.
So geht es zu Hause weiter. Schaffe Dir ein Schreibtisch, ein vernünftiges Ablagesystem an. Denn, wenn man alles beieinander hat, dann kann man viel besser lernen. Mach es von Anfang an. Dazu gehört natürlich auch ein vernünftiger Kalender. Du musst nicht nur alles vernünftig ablegen, Du musst natürlich auch alles ordentlich im Blick haben.
Du musst wissen, wann Du Deine nächste Arbeit schreibst und wie Du es ablegst. Habe auch nicht zwei Kalender. Also nicht einen privaten Kalender und einen Schulkalender, sondern führe einen Kalender, wo alles drinsteht.
Der Sitzplatz
Viele Schülerinnen und Schüler sitzen ganz gerne weiter hinten, weil sie dort mehr Quatsch machen können. Überlege Dir, ob Du Dich am besten lieber nicht zu Deinem besten Kumpel oder Deiner besten Freundin setzt, sondern, dass Du Dich da hinsetzt, wo Du gut aufpassen kannst. Das muss nicht unbedingt vorne sein. Das kann auch am Rand oder hinten sein. Nimm Dir Zeit und überlege es Dir gut.
Taktisches Hinsetzen kann ganz wichtig sein. Vor allem dann, wenn Du etwas vorhast, etwa weil es Dein Abschlussjahr ist oder Ähnliches. Also such Deinen für Dich bestens geeigneten Sitzplatz.
Arbeite vernünftig mit dem Unterricht
Das einen riesigen Vorteil. Wenn Du im Unterricht vernünftig mitarbeitest, dann geht nicht nur die Zeit viel schneller um, sondern Du schreibst mit. Du achtest darauf, wenn Dein Lehrer Anmerkungen macht.
Die meisten Lehrerinnen und Lehrer geben ihren Schülerinnen und Schüler Tipps, was in der nächsten Arbeit drankommt. Sie sagen zum Beispiel: „Ich würde mir mal hier ein Kreuz an den Rand machen“. Oder so etwas Ähnliches wie: „Das würde ich mir nochmal genauer angucken.“ Wenn Du auf sowas achtest, kannst Du Dir ziemlich genau vorstellen, was in der nächsten Klassenarbeit oder Klausur drankommt. Das solltest Du in jeden Fall nutzen.
Wenn Du also cool aufpasst, ordentlich mitschreibt, unterstreichst, lernst Du hinterher viel einfacher.
Mache Deine Hausaufgaben
Die meisten Schülerinnen und Schüler wollen es nicht hören. Aber mache unbedingt Deine Hausaufgaben! Mache sie immer an den Tagen, an dem sie aufgegeben wurde. So kannst Du das, was Du zu Hause machst, nochmal mit dem verknüpfen, was ihr im Unterricht gemacht habt. Gut gestellte Hausaufgaben helfen, den Stoff zu verstehen. Und wenn Du das konsequent machst, musst Du hinterher bei der Arbeit viel weniger lernen, weil der Stoff schon sitzt.
Und auch hier gilt: Schreibe ordentlich, unterstreiche Ergebnisse, arbeite wieder, wie gerade eben, mit einem Inhaltsverzeichnis. Das hilft Dir hinter beim Lernen.
Du brauchst zu Hause einen Arbeitsplatz
Gewöhne es Dir ab, Deine Hausaufgaben im Bett oder auf dem Sofa zu machen. Setze Dich an den Schreibtisch. Nämlich da, wo Du all Deine Materialien hast. Und dort arbeitest Du.
Zum Arbeiten gehört auch: Handy weg und Glotze aus, Musik aus! Wenn Dir jemand mal gesagt hat, dass man mit Musik besser lernen kann, stimmt das nicht. Die Musik gehört aus. Gib Deinem Gehirn die Chance sich auf die Sache, die Du gerade machst, zu konzentrieren. Das hilft Dir, es bleibt Dir viel besser im Kopf sitzen, Du bist viel schneller, wenn Du nur eine Sache auf einmal machst.
Am Ende musst Du dann viel weniger machen, weil Du viel schneller fertig bist.
Schlafe vernünftig
Gehe nicht zu spät ins Bett. Gehe früh ins Bett und mache das Handy aus! Wenn Du abends ein bisschen früher ins Bett gehst, dann bist Du morgens viel fitter. Das bedeutet, Du kannst besser im Unterricht aufpassen. Das bedeutet dann wiederum, dass Du weniger zu Hause tun musst.
Also: Es lohnt sich, fit zur Schule zu gehen. Fit in den Tag zu starten fühlt sich viel besser an, als halb verschlafen im Unterricht zu sitzen.
Bildet Teams, lernt gemeinsam
Es ist total egal, ob Du der Klügere oder der bist der mehr Hilfe braucht, denn es gewinnen immer beide. Das ist super wichtig.
Egal, ob schulisch, beruflich oder privat: Diverse Studien und Forschungsergebnisse besagen, dass man in Teams viel effektiver arbeitet und zugleich bessere Ergebnisse erzielt, als Einzelgänger.
Du lernst, Dinge und Sachverhalte zu erklären. So lernst Du genau so viel dazu, wie derjenige der es erklärt bekommt. Denn erst derjenige, der es erklären kann, hat es wirklich richtig verstanden.
Macht die Teams aber nicht zu groß. Ein Lernteam sollte maximal aus vier Personen bestehen. Danach wird es schwierig, insbesondere in Bezug auf Kommunikation. Zweierteams sind immer zu empfehlen. Wenn ihr eine Person dabei habt, die es verstanden hat und eine Person, die es lernen muss, so ist es eine sehr gute Kombination.