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Die 15 goldenen Regeln für Erfolg im Homeschooling

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Müde und erschöpfte Gesichter, keine Routine, kein Stundenplan, viel zu viele Aufgaben.
Das Phänomen des Homeschoolings.

Seit mehr als einem Jahr plagen diese Probleme unsere Kleinsten und Jüngsten in der Gesellschaft. Zu schaffen macht ihnen die Pandemie. Aufgrund dieser bleiben Schulhöfe, Klassenräume und Korridore leer, während zu Hause in den Zimmern die Köpfe qualmen.

Schluss damit, sagen wir!

Deshalb wollen wir Dir in diesem Ratgeber unsere 15 goldenen Regeln für den ganz großen Erfolg im Homeschooling vorstellen.

1. Ein guter Start in den Tag!

Für die Extrapower, die Du an einem Tag im Homeschooling brauchen wirst, ist ein guter Start in den Tag die beste Voraussetzung.
Achte darauf, dass Du immer genügend Schlaf bekommst, um Dich während des Tages konzentrieren zu können.

Stehe am besten rechtzeitig auf und bereite Dir Dein Lieblingsfrühstück vor, wie wir alle wissen geht Liebe durch den Magen.
Und mit einem leckeren Frühstück hast Du nicht nur mehr Kraft für den Tag, sondern zusätzlich auch mehr Motivation.

Für etwas Extrapower können auch Yoga und Frühsport als Ergänzung helfen.
Stundenpläne, To-do-Listen , Helfer im Homeschooling

2. Planen, planen, planen

Für eine ideale Übersicht, über Deinen Schultag und die Aufgaben, die erledigt werden müssen, eignen sich ein Stundenplan und eine To-do-Liste.

Fertige Dir hierfür am besten am Wochenende vor Schulbeginn einen Stundenplan an. So behältst Du eine Übersicht über all Deine Fächer und hast zusätzlich einen Zeitplan, an den Du Dich halten musst.

Eine To-do-Liste erleichtert Dir zudem einen Überblick über bereits bearbeitete und noch ausstehende Aufgaben zu behalten.
Zudem motiviert das Abhaken bereits erledigter Aufgaben noch mehr.

Falls Du Probleme beim Erstellen eines Plans haben solltest, kannst Du Dich an einem alten Stundenplan orientieren oder Dich mit Deinen Mitschülerinnen austauschen. Bestimmt können Dir auch Deine Eltern unter die Arme greifen.
Vorlagen für schöne Stundenpläne und To-do-Listen findest Du hier

3. Dokumentation – Lerntagebuch

Liebes Tagebuch…
Tagebücher sind primär dazu gedacht, den Tag kurz einmal zusammenzufassen. Um einmal festzuhalten, was man den Tag über gemacht hat, wie es einem ging und was einenden Tag lang beschäftigt hat.

Auch beim Homeschooling kann Dir das helfen. Durch Reflexion Deines Tages wird Dir nicht nur bewusst, was Du bereits erledigt hast, sondern darüber hinaus auch wo Du Schwierigkeiten hattest, was Dir leicht gefallen ist und wie Du Dich an dem Tag gefühlt hast.

Erstelle Dir also ein kleines Lerntagebuch, um diese Dinge festzuhalten. Dafür eignet sich auch ein kleines Notizbuch.
Es wird Dir nicht nur helfen, einen Überblick über den Tag oder die Woche zu geben, sondern dient zudem zur Selbstkontrolle und motiviert zusätzlich.

Gerne kannst Du jede Seite des Tagebuchs nach Deinen Belieben gestalten und auch anderweitige Aktivitäten wie Sport und Treffen dort eintragen.

Trage Deine erledigten Aufgaben am besten immer direkt ein, so vergisst Du nichts und kannst direkt auch Deine eigene Einschätzung und Dein Wohlbefinden eintragen.

Für Extra-Motivation lohnt es sich am Abend seinen Erfolg durchzulesen. Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Dir die Decke auf den Kopf fällt, lohnt sich ein Blick auf Deine bis dahin erfüllten Erfolge.

Der richtige Arbeitsplatz -weniger ist manchmal mehr.

4. Oh Du schönes Plätzchen…

Egal, ob in der Schule, im Büro oder zu Hause. Der richtige Arbeitsplatz ist entscheidend.

Hier ist entscheidend, dass Du Dich wohlfühlst an Deinem Platz, Du ausreichend Bewegungsfreiraum hast und dieser ordentlich ist.
Außerdem sollten Ablenkungen in jeglicher Form wie beispielsweise Spielekonsolen und Spielzeuge aus Deinem Sichtfeld sein, sodass das vollständige Konzentrieren auf die Aufgaben ermöglicht wird.

Motivation darf an Deinem Arbeitsplatz natürlich auch nicht fehlen. Du magst es lieber Grün und bunt? Dann kannst Du auch ein paar Pflanzen oder Blumen auf den Tisch stellen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Du Dich für Pflanzen, bunte Stifte oder ein Bild von Freunden entscheidest.

Wichtig ist nur, dass Du Dich an Deinem Schreibtisch wohlfühlst und dort gerne arbeitest.

5. Sitzen wie auf Wolken

Zu einem guten Arbeitsplatz gehört ein guter Stuhl.
Achten solltest Du hier insbesondere auf einen ergonomischen Stuhl, der den Anforderungen eines Kinderrückens entspricht und bequemes Sitzen ermöglicht.

Dieser sollte vor allem den Rücken entlasten und sich an die geschwungene Form der Wirbelsäule anpassen. Durch Armlehnen wird beim Anlehnen an diese zusätzlich der Nacken gestützt.

Wichtig ist auch, dass der Stuhl an die Größe angepasst wird, und zwar so, dass die Beine auf dem Boden aufstehen können und die Beine im Idealfall einen 90-Grad-Winkel haben.

6. Nur eine Holzplatte und vier Füße? – der richtige Schreibtisch

Schreibtisch ist nicht gleich Schreibtisch. Ein perfekter Schreibtisch bietet Dir ausreichend Platz, damit neben einem Computer auch Lernmaterialien problemlos einen Platz finden können.

Wichtig ist zudem, dass der Schreibtisch nicht nur viel Platz bietet, sondern darüber hinaus frei und aufgeräumt von jeglichen Ablenkungen ist.

Einen Schreibtisch, der in höhenverstellbar ist, eignet sich besonders für Kinder. Besonders praktisch erweisen sich zudem Schreibtische mit einer nach vorne geneigten Platte, diese entlasten zusätzlich den Bewegungsapparat.

7. Die perfekte Beleuchtung für eine Erleuchtung

Tageslicht fördert die Konzentration. Dunkelheit hingegen schadet den Augen und dem Lerneffekt.
Viel Licht ist für konzentriertes Lernen essenziell.

Am besten befindet sich der Lernplatz am Fenster, das Licht sollte hierbei entweder von vorne oder von der Seite auf die Arbeitsfläche scheinen, um Blenden oder Ablenken zu verhindern.

Lässt die Räumlichkeit dies nicht zu, sind die richtigen Lampen von großer Bedeutung.
Wer hierbei nur an Deckenlampen denkt, läuft oft die Gefahr, dass diese Schatten auf den Arbeitsplatz werfen und so schnell zu Müdigkeit führen.

Als Lösung bietet sich hier eine Schreibtischlampe an.
Bewegliche Lampen eignen sich hierbei am besten. Dank ihrer Flexibilität können sie an die Anforderungen des Lernenden anpassen. Glühlampen mit warmem Licht stimulieren außerdem Tageslicht und bieten sich in dunklen Räumen besonders gut an.

Wer am besten zu den Abendstunden lernen kann, sollte zusätzlich den Blaufilter auf Computer, Laptop oder Tablet einstellen, um die Augen zusätzlich zu schonen.

8. Die Technik muss stimmen

Zu Zeiten der Pandemie haben wir alle erfahren, wie wichtig die richtige technische Ausstattung ist.
Ohne WLAN-Verbindung, Tablet PC & CO. sind Zoom-Meetings und Distanzunterricht im 21. Jahrhundert kaum vorstellbar.

Die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler ist ohne diese Hilfsmittel unvorstellbar und unmöglich.
Deswegen sollten insbesondere Jugendliche mit einem guten PC, Laptop oder Tablet ausgestattet sein.
Das Equipment sollte hierbei vollständig sein und neben dem Bildschirm auch Tastatur und Maus umfassen.

9. Geregelte Bildschirmzeit

Nicht nur Dein Tag sollte einer Regelung folgen, sondern auch die Zeit, die Du hinter dem Bildschirm verbringst.
Deine Bildschirmzeit wird insbesondere durch den Distanzunterricht zunehmen. Achte deshalb genau darauf, dass Du die Verwendung technischer Geräte in der Freizeit vermeidest.

Snacks als kleine Denkpausen

10. In der Pause wächst der Muskel

Dieses Zitat aus dem Sport gilt auch für Dein Gehirn. Für einen guten Lernprozess braucht es Pausen. Überfordere Dein Gehirn also nicht.
Regelmäßige kleine Pausen bringen nicht nur Dich zur Ruhe, sondern entlasten auch Dein Gehirn.

So solltest Du je nach Intensität der Anstrengung allerspätestens nach 2h Lernzeit eine Pause von 15 bis 20 Minuten einlegen.
Frühere kürzere Pausen sind sogar besser, da die Leitungsstärke und das Konzentrationsvermögen schon ab 45 Minuten abnehmen.
Die goldene Regel lautet hier: Nach jeder Stunde eine Pause von fünf Minuten einlegen.

Achten solltest Du nicht nur darauf, wann und wie Du Deine Pausen legst, sondern auch wie Du diese verbringst.
Meide hier elektronische Geräte oder Dinge wie Lesen oder Videospiele, die Deinen Kopf sowie Deine Augen beanspruchen könnten.

Wenn Du Dich nicht ganze 60 Minuten konzentrieren können solltest, kannst Du auch sogenannten Mikropause von wenigen Minuten einlegen.

Wichtig ist allgemein: Höre auf die Signale Deines Körpers und vertraue darauf.

Zur Orientierung kannst Du ansonsten auch die regulären Zeiten der Schulpausen nehmen.

11. Gönn’ Dir eine Auszeit

Pausen sind wichtig. Sobald Du mit den Schulaufgaben fertig bist, ist es wichtig abzuschalten. Gestalte Deinen Tag so kreativ und vielfältig wie möglich.

Ein Spaziergang mit Freunden, etwas Sport, zeichnen, malen oder basteln.
All diese Dinge kannst Du machen, um Dich und Deinen Kopf zu entlasten und Dir etwas Erholung von dem Stress zu gönnen.

12. Cool bleiben

Während des Tages kommen viele unbekannte Situationen auf uns zu, die uns nicht nur überfordern, sondern uns oft auch zum Verzweifeln bringen.

Einer der wichtigsten Tipps für Dich, Deine Psyche und Gesundheit. Lasse Dich nicht stressen und gerate nicht in Panik. Es ist wichtig, dass Du auf Deine eigenen Fähigkeiten vertraust und Dir Hilfe holst, wenn Du nicht weiterweißt.

Hilfen bieten Dir hier nicht nur Deine Lehrer und Mitschüler, sondern auch Deine Eltern können Dich unterstützen. Um Dich zu entspannen und wieder zur Ruhe zu kommen, sind gleichmäßige und ausreichende Pausen notwendig.

Lese ein Buch, mache Yogaübungen, male ein Bild oder höre Musik – nimm Dir eine Auszeit.

13. Commuication is key

Kommunikation spielt bei uns Menschen eine übergeordnete Rolle.
Wir tauchen uns nicht nur über sie aus, erfahren Dingen, lernen dazu, sondern wachsen darüber hinaus durch Kommunikation und helfen uns gegenseitig.

Ohne Kommunikation funktioniert so gut wie gar nichts. Im Distanzunterricht ist dies etwas schwieriger, jedoch nicht unmöglich.
Nutze hierfür nicht nur die Zoom-Meetings, um Fragen zu stellen, sondern frage Deine Mitschüler, Kommilitonen oder Lehrer bei Schwierigkeiten.

Kommunikation dient nicht nur zum Klären von Fragen und Schwierigkeiten, sondern ist darüber hinaus für ein Gemeinschaftsgefühl wichtig.
Ohne Kommunikation mit anderen fühlen wir uns allein und verlassen.

Rede also offen mit Deinen Eltern und Deinen Freunden, tausche Dich regelmäßig aus und pflege Deine sozialen Kontakte.
Insbesondere Gleichaltrige werden Deine Sorgen verstehen und ein elterlicher Rat kann immer helfen.

Teamarbeit ist immer besser.

14. Mehr Köpfe gleich mehr Wissen

Zusammen sind wir stärker. Nicht nur im Sport, in der Wissenschaft oder im Job. Auch in der Schule ist Teamarbeit wichtig.
Durch die Pandemie ist dies leider des Öfteren erschwert.

Um Deine Freizeit nicht aus den Augen zu verlieren, gibt es diverse Online-Plattformen wie Zoom, Facetime oder Houseparty, die Dir helfen können, den Kontakt zu Deinen Freunden auch in Distanz weiterhin zu erhalten.

Hier könnt ihr Euch nicht nur in Lerngruppen über die Schule und Aufgaben, sondern allgemein über alles in einem Videochat austauschen.
Sofern es die Umstände erlauben, sind auch Treffen in Kleingruppen eine optimale Lösung.

15. Selbstvertrauen

Der wohl wichtigste Tipp. Vertraue auf Deine Fähigkeiten, auf Dein Können und Deine Mitmenschen. Die Pandemie ist für jeden von uns eine Herausforderung, aber gemeinsam können wir das meistern.

Lass den Kopf nicht hängen – Du packst das. Hinter stehen nicht nur Deine Eltern oder Deine Lehrer, sondern auch Deine Freunde, die Dir Unterstützung und Kraft schenken.

Zusammenfassend halten wir fest, dass es für den Erfolg im Homeschooling mehrere Faktoren zu beachten gibt. Wichtig sind hierbei nicht nur eine gute Selbstorganisation, Selbstdisziplin und Fleiß, sondern darüber hinaus auch die Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern und Eltern.

Weiterführende Quellen

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