Verbringst Du gerne Zeit an der frischen Luft oder möchtest Du Deine Spaziergänge etwas kreativer gestalten? Dann hast Du bestimmt schon einmal von Geocaching gehört.
Hier haben wir für Dich die wichtigsten Tipps und Tricks des Geocachings zusammengefasst. So bist Du bei der nächsten Tour ganz vorne mit dabei.
Das Wichtigste in Kürze
- Geocaching ist eine elektronische Schnitzeljagd.
- Ziel ist es, Verstecke mit kleinen Überraschungen zu finden.
- Geocachen kannst Du im Wald, an Seen, aber auch mitten in der Stadt.
- Rund drei Millionen Menschen gehen regelmäßig auf Geocaching-Tour.
- Die Ausrüstung, aber auch die Planung ist von entscheidender Wichtigkeit.
Was ist Geocaching?
Das Geocaching gilt als eine Art Schnitzeljagd mit einem GPS-Gerät oder einem Smartphone. Das Geocaching findet seinen Ursprung in den USA. Erfunden wurde die GPS-Schnitzeljagd von Dave Ulmer. So versteckte er den ersten Geocache in Portland im US-Bundesstaat Oregon im Jahr 2000.
Ziel ist es, die sogenannten Caches, also die versteckten Schätze, mithilfe von Koordinaten zu finden. Diese sind unterschiedlich große, wasserdichte Aufbewahrungsmöglichkeiten. Zu finden sind die Dosen fast überall – in der Stadt und auf dem Land. Versteckt sind die Dosen beispielsweise an Straßenschildern, unter Bänken oder an Bäumen.
Um die Schwierigkeit zu erhöhen, wird der anhaltende Freizeittrend oft mit verschiedenen Rätseln kreativ gestaltet, damit Du die richtigen Koordinaten erhältst.
In jeder Dose oder Box findest Du ein Logbuch. In diesem Buch kannst Du Deinen Namen und das Auffindedatum eintragen.
In manchen Caches kannst Du kleine Gegenstände finden, die Du als Andenken mitnehmen kannst. Hier gilt aber, dass Du im Gegenzug einen neuen Tauschgegenstand zurücklässt.
Die wichtigsten Tipps und Tricks zum Erfolg
Hier haben wir die besten und wichtigsten Tipps und Tricks für Dich zusammengefasst:
Tipp 1: Das GPS – Gerät
Bevor Du mit dem Geocaching beginnst, brauchst Du ein passendes GPS-Gerät. Aber auch ein funktionierendes Smartphone reicht in der Regel aus.
Falls Du eine längere Geocaching-Tour geplant hast, empfehlen wir Dir, dass eine Powerbank zusätzlich zu Deiner Ausrüstung gehört. So kannst Du Deinen Ausflug ohne Unterbrechungen fortsetzen und Dein Gerät nebenbei laden.
Tipp 2: Deine Ausrüstung
Neben dem GPS-Gerät oder Deinem Smartphone sollten auch eine Taschenlampe, ein Multitool oder ein Taschenmesser und eine große Portion Kreativität zu Deiner Grundausrüstung gehören.
Außerdem brauchst Du einen Stift, da dieser bei kleinen Caches oft nicht vorhanden ist. So kannst Du Dich auch bei diesen in das Logbuch verewigen.
Achte bei Deiner Kleiderwahl darauf, dass sie wind- und wetterfest ist. Außerdem ist Sonnencreme und Schutz vor Mückenstichen und Zeckenbissen sehr wichtig.
Tipp 3: Traditionelle Caches
Fange am besten mit einfachen und traditionellen Caches an. So empfehlen wir Dir für den Anfang ein Geocaching für Einsteiger. Du kannst Dich ausprobieren, vorarbeiten und erste Erfahrungen sammeln. Und das klingt doch viel besser, als an zu schwierigen Rätseln und Verstecken zu verzweifeln, oder?
Tipp 5: Geplante Flexibilität
Prinzipiell empfehlen wir Dir, Deine Route bereits im Voraus zu planen.
Viele Anfänger*innen machen oft einen entscheidenden Fehler: Stur auf den vermeintlichen Cache zu marschieren. Während Deiner Tour ist es zwar wichtig, dass Du auf Dein GPS-Gerät achtest, allerdings solltest Du Dich nicht zu sehr darauf fixieren. So ist die Entfernungsanzeige ein guter Anhaltspunkt. Wenn diese weniger wird, bist Du auf dem richtigen Weg.
Ziel ist es, dass die Caches gefunden werden. Manchmal reicht dafür allerdings nicht der direkte Weg aus. Schau Dich also immer gut um, damit Du alles erfassen kannst.
Sollte das GPS-Gerät “springen“, wird Dir damit gezeigt, dass Du ganz nah an dem Cache dran bist. Oft handelt es sich hier bereits um einen Radius von 10 bis 20 Meter.
Tipp 6: Undercover
Während des Geocachings kann es vorkommen, dass Du an belebten Orten nach einem Cache suchen musst. So gilt als goldene Regel des Geocachings das unauffällig Bleiben. Im Geocaching-Jargon gibt es nämlich die sogenannten “Muggel“. Die Muggel sind Nicht-Spieler und diese sollten nicht erfahren, auf welcher Mission Du bist und wo sich der Schatz befindet. Suche also stets diskret und vorsichtig nach dem Cache.
Tipp 7: Always better together
Gemeinsam macht es doch am meisten Spaß! Vor allem das Geocaching für Einsteiger bietet sich perfekt für Gruppen an.
Durch das gemeinsame Geocaching könnt ihr euch gegenseitig unterstützen, die gemeinsame Zeit genießen, Erinnerungen schaffen und neue Freundschaften schließen.
Tipp 8: Tauschgegenstände
Wie wir bereits erwähnt haben, findest Du in einigen Caches kleine Überraschungen. Hier gilt aber das Prinzip des Gebens und Nehmens. Wenn Du etwas aus dem Cache mitnimmst, solltest Du auch etwas hineinlegen. Das könnte beispielsweise ein Schlüsselanhänger, aber auch kleine Werbegeschenke sein.
Tipp 9: Hauptsache Spaß!
Zu guter Letzt ist einfach zu sagen, dass der Spaß im Vordergrund stehen sollte! Solltest Du also einen Cache nicht finden, probiere Dich einfach an einem nächsten aus.
Genieße die gemeinsame Zeit mit Deinen Freund*innen und anderen Geocachern an der frischen Luft. Wir wünschen Dir viel Spaß!
Weiterführende Quellen
Du möchtest noch mehr rund um das Thema “Geocaching” wissen? Kein Problem!