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5 pflegeleichte Zimmerpflanzen, die sich nur schwierig töten lassen

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Du liebst Zimmerpflanzen und findest sie bei Freunden immer klasse, hast aber selbst keinen grünen Daumen und alle Pflanzen sterben bei Dir nach kurzer Zeit? Kein Problem! In diesem Ratgeber zeigen wir Dir 5 pflegeleichte Zimmerpflanzen, die Du garantiert nicht so schnell töten kannst.

Das Gute daran ist, dass die ausgewählten Pflanzen nicht nur sehr viel verzeihen, sondern auch noch verdammt gut aussehen und der Hingucker in jeder Wohnung sind. Also lies gespannt, denn nach diesem Artikel wirst Du vermutlich direkt das nächste Gartencenter stürmen wollen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Pflegeleichte Zimmerpflanzen zeichnen sich vor allem durch wenig Aufwand aus.
  • Die ausgewählten Pflanzen verzeihen auch mal eine trockenere Phase.
  • Der Standort und ein paar Schluck Wasser sind essenziell für alle Pflanzen.
  • Sie sehen nicht nur super aus, sondern sind auch luftverbessernd.
  • Durch Stecklinge und Ableger lassen sich die Pflanzen easy vermehren.
  • Schädlingen und Krankheiten sagst Du mit einfachen Mitteln den Kampf an.

Warum Zimmerpflanzen eine Bereicherung fürs Leben sind

Zimmerpflanzen machen einfach jedes Zuhause wohnlicher, da sie jeden Einrichtungsstil vervollständigen und auch in einem minimalistischen Zuhause toll aussehen. Außerdem verbessern viele Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit, da sie die Luft so gesehen von giftigen und schädlichen Stoffen filtern und diese in Sauerstoff umformen.

Aus diesem Grund sind auch Pflanzen im Schlafzimmer eine gute Idee, da sie die Luft verbessern können und Du so besser schlafen kannst. Wenn Du einmal mit den Zimmerpflanzen angefangen hast, dann ist Suchtgefahr geboten, da die Freude natürlich umso größer wird, desto mehr Deiner grünen Freunde bei Dir überleben.

Zimmerpflanzen zu besitzen, kann zu einem Hobby und zu einem Fulltime-Job werden, wenn man einmal Freude daran gefunden hat. Später im Ratgeber werden wir Dir noch erklären, wie Du Zimmerpflanzen vermehren kannst und Du wirst sehen, dass dies vor allem bei der Efeutute oder auch dem Fensterblatt wahnsinnig schnell geht und Du schon bald Ergebnisse siehst.

5 pflegeleichte Zimmerpflanzen im Portrait

Nachdem wir Dir bereits erklärt haben, welche Freude Zimmerpflanzen Dir geben können und welch cooles Hobby daraus entstehen kann, ist es Zeit, dass wir Dir die besagten Pflanzen näher vorstellen.

Zamioculcas Zamifolia (Glückfeder)

Wir beginnen mit der beliebten Zamioculcas Zamifolia, welche auch liebevoll die Glücksfeder genannt wird.

Glücksfeder mit hochschauender Katze
Hübsch und einfach zu pflegen – Die Glücksfeder eignet sich auch sehr gut als Geschenk oder als Deko fürs Büro.

Steckbrief

In diesem Steckbrief haben wir Dir die wichtigsten Merkmale der Zimmerpflanze zusammengestellt. Anschließend wird jedoch jeder Punkt näher erläutert werden.

Herkunft

Die Zamioculcas Zamifolia, die umgangssprachlich auch gerne die Glücksfeder genannt wird, gehört zu der Familie der Araceae, also der Aronstabgewächse. Die robuste Pflanze stammt ursprünglich aus den Wäldern Ostafrikas, ist jedoch seit mehr als 20 Jahren auch bei uns in Deutschland der Hingucker in vielen Büros und Wohnungen.

Aussehen

Die Glücksfeder besticht vor allem durch ihre glänzenden, oval-förmigen und vor allem sattgrünen Blätter. Sie wächst aufrecht und bildet viele Ausläufer. Die Pflanze kann übrigens bei guter Pflege von 40 Zentimeter bis einem Meter groß werden. Die Blattachsen der Zimmerpflanze sind verdickt, da diese als ein Wasserspeicher agieren, weshalb sie Dir auch mal eine trockenere Phase verzeiht.

Standort

Wähle für diese Pflanze einen hellen bis halbschattigen Ort aus, an welchem sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgeliefert wird, da dieses zu Verbrennungen an den Blättern führen könnte. Außerdem mag die Glücksfeder normale Zimmertemperatur, welche nicht zu kalt sind. Ein kaltes Treppenhaus im Winter findet sie also nicht so gut.

Gut zu wissen: Desto weniger Licht die Zamioculcas bekommt, umso dunkelgrüner zeigen sich ihre Blätter.

Gießen

Die Glücksfeder verzeiht Dir auch mal eine längere Trockenheit, weshalb sie perfekt für Anfänger oder Menschen mit wenig Zeit geeignet ist. Ab und zu mal ein guter Schluck Wasser reicht der Pflanze zum Überleben. Gieße sie wirklich nicht allzu viel, da sie Staunässe überhaupt nicht mag.

Diese erkennst Du daran, dass sich die unteren Blätter der Pflanze gelblich einfärben und letztendlich abfallen. Wenn Du doch mal das Gefühl hast zu viel gegossen zu haben, dann schütte überschüssiges Wasser auf jeden Fall ab, sodass keine Wurzelfäule entstehen kann. Was das genau ist, erklären wir Dir später im Ratgeber, wenn es um Schädlinge und Krankheiten geht.

Düngen

Bei guter Führung wird die Glücksfeder in ihrer aktiven Wachstumsphase von April bis September recht schnell wachsen. Dies kannst Du jedoch noch etwas beschleunigen, indem Du sie in diesem Zeitraum alle paar Wochen mit etwas Grünpflanzen-Dünger, welchen Du einfach ins Gießwasser gibst, düngst.

Krankheiten/Schädlinge

Durch die Robustheit dieser Pflanze und ihre glatten Blätter ist sie zum Glück nicht wirklich anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. Das Einzige was passieren kann, ist die sogenannte Wurzelfäule. Diese entsteht durch zu viel Wasserzugabe, vor allem wenn die Wurzeln längerfristig im Wasser stehen, kann dies schnell passieren.

Aus diesem Grund ist es wichtig, das Wasser richtig zu dosieren und überschüssiges abzugießen. Wenn die Pflanze nicht allzu stark angeschlagen ist, kannst Du geschädigte Wurzeln abschneiden.

Weitere Arten

Eine weitere Art der Zamioculcas ist die sogenannte Zamioculcas “Raven”, welche Du an den schwarzen Blättern erkennst. Darüber hinaus ist diese Art der klassischen Glücksfeder jedoch identisch.

Efeutute

Die Efeutute gehört wohl zu den beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Dies liegt natürlich an ihrem tollen Aussehen und der Tatsache, dass sie mit sehr wenig Aufwand sehr schnell und viel wachsen kann.

Efeutute hängt in vor Regal
Die Efeutute als Deko kann im Topf, als Ampelpflanze oder als Hängepflanze gehalten werden.

Steckbrief

In diesem kurzen Steckbrief findest Du die wichtigsten Merkmale der Efeutute. Wir werden anschließend auf jeden Punkt näher eingehen.

Herkunft

Die Efeutute gehört wie auch die Glücksfeder zu den Aronstabgewächsen. Sie hat ihre Herkunft vor allem in Südostasien und in Australien. Aber auch bei uns in Deutschland fühlt sie sich an zahlreichen Standorten ziemlich wohl und passt sich ihrer Umgebung perfekt an.

Aussehen

Die Efeutute zieht als Kletterpflanze oder auch in einer Blumenampel alle Blicke auf sich. Sie kann bei guter Pflege bis zu zwei Meter lang werden. Die Blätter an den langen Trieben sind meistens herzförmig und grün. Einige Arten haben jedoch auch gemusterte Blätter.

Standort

Stelle die Efeutute nicht in direktes Sonnenlicht, da sie dann, wie viele andere Zimmerpflanzen übrigens auch, eine Art Sonnenbrand bekommen kann. Am besten ist ein heller, aber halbschattiger Standort für die Grünpflanze.

Dieser sollte nicht kühler als 16 Grad aufweisen und die Pflanze sollte keiner Zugluft ausgeliefert sein. Sie fühlt sich in den meisten Räumen pudelwohl. Das Badezimmer ist unter anderem ein super Ort für sie, da sie dort einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, welche sie klasse findet und dort gut wachsen kann.

Gießen

Halte die Efeutute am besten immer leicht feucht. Sie verzeiht Dir aber auch kurze Trockenphasen, wenn Du ihr danach wieder einen größeren Schluck Wasser gibst. Zu viel Wasser sollte es jedoch auch nicht sein, da auch die Efeutute keine nassen Füße mag und Wurzelfäule bekommen kann, wenn man nicht darauf achtet.

Tipp: Sprühe die Efeutute ab und zu mit etwas Wasser in einer Sprühflasche ein. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit und das mag sie sehr.

Düngen

Diese Pflanze wächst auch ohne Zugabe von Dünger wie verrückt. Wenn Du ihr aber etwas Gutes tun möchtest, dann kannst Du sie zwischen März und August alle zwei Wochen mit etwas Grünpflanzen-Dünger düngen.

Krankheiten/Schädlinge

Bei zu viel Wasserzugabe kann es zur Wurzelfäule kommen, weshalb Du auf die richtige Wasserzugabe achten solltest. Die Efeutute verliert außerdem Blätter oder diese bekommen Flecken beziehungsweise verwelken, wenn es sich um einen zu dunklen Standort handelt. Bei Schädlingen solltest Du die Pflanze gründlich in der Dusche abbrausen und danach beispielsweise mit Neem-Öl behandeln.

Weitere Arten

Es gibt zahlreiche Arten der Efeutute. Beispielsweise die gefleckte Efeutute oder auch die “Golden Queen”, welche sich mit goldgelben Blättern schmückt, sind richtige Hingucker.

Monstera (Fensterblatt)

Die Monstera ist der Star unter den Zimmerpflanzen. Vermutlich keine andere Pflanze bekam in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit wie diese.

pflegeleichte Zimmerpflanze Monstera
Einige Arten der Monstera können als Zimmerpflanze verwendet werden. Die Früchte der Monstera Deliciosa können sogar gegessen werden.

Steckbrief

In diesem Steckbrief findest Du die gröbsten Merkmale der Monstera. Im Folgenden werden wir jedoch auf jeden Punkt noch einmal näher eingehen.

Herkunft

Die beliebte Monstera hat ihre Herkunft in den Wäldern Mittel- und Südamerikas. Die wohl weitverbreitetste Art ist die sogenannte Monstera Deliciosa. Bei dieser handelt es sich wohl um die trendigste Pflanze der letzten paar Jahre.

Man findet sie nicht nur in den Gartencentern, sondern existieren auch Kleidungsstücke, Taschen, andere Textilien, Schmuck, Prints und viele weitere “Fan-Artikel” rund um die beliebte Zimmerpflanze.  Es gibt übrigens wahnsinnig viele Arten der Monstera, nämlich zwischen 20 und 50.

Aussehen

Sind wir mal ehrlich, bei dem Aussehen, ist es kein Wunder, dass jeder Mensch sie haben will, egal ob im Blumentopf oder auf anderen Artikeln. Die angesagte Zimmerpflanze kann tatsächlich bei guter Pflege bis zu drei Meter hoch wachsen. Sie wächst aufrecht und bildet dabei lange Triebe. Ein eingesteckter Moosstab kann in diesem Stadium helfen, denn so kann die Pflanze weiterhin nach oben wachsen, da die langen Triebe bei einer gewissen Länge nachgeben und hängen.

Vor allem die großen herzförmigen Blätter überzeugen bei der Monstera. Diese bilden je nach Helligkeit Lücken innerhalb des Blattes. Wenn Du die Pflanze vermehrst und einen Ableger nimmst, welcher mit einem eingeschnittenen Blatt versehen ist, so ist es wahrscheinlich, dass auch die Blätter, welche sich aus dem Ableger herausbilden, eingeschnitten sein wird.

Durch die Artenvielfalt der Monstera unterscheiden sich die Blätter der verschiedenen Arten teilweise sehr. Die sogenannte Monkey Plant zum Beispiel hat auch eingeschnittene Blätter, jedoch sehen diese eher löchrig aus, da die Blattränder geschlossen bleiben.  Die Blätter der Monstera sind ausschließlich grün, die Monstera Variegata hingegen besticht durch ihre Panaschierung, also eine Musterung und ist bei den Sammler*innen sehr gerne gesehen.

Standort

Suche Dir für die Monstera einen hellen und warmen Ort aus. Achte dabei darauf, dass sie keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und genügend Platz hat, da sie recht ausladend wächst. Du kannst die Monstera auch an einen halbschattigen Ort stellen, jedoch bilden sich die Blätter dann etwas schlechter aus als an einem schönen hellen Ort, an dem am besten Licht von mehreren Seiten kommt.

Luftfeuchtigkeit findet die Monstera ebenfalls sehr gut, weshalb Du sie auch gerne ansprühen kannst. Im Sommer mag es die Monstera gerne wärmer und verträgt Temperaturen um die 21 Grad. Im Winter sollte die Zimmertemperatur sich nicht unter 16 Grad befinden.

Gießen

Gieße die Monstera regelmäßig, jedoch auch in Maßen, da auch sie sonst Wurzelfäule bekommen kann. Auch ein regelmäßiges Ansprühen zum Beispiel mit Regenwasser findet die Pflanze super. Des Weiteren hat sie, wie auch der Gummibaum recht große Blätter, weshalb man Staub sehr schnell sieht. Um diesem den Kampf anzusagen, solltest Du die Pflanze regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen oder sie alle paar Wochen unter der Dusche abduschen.

Düngen

Von April bis August befindet sich die Monstera in ihrer aktiven Wachstumsphase. In diesem Zeitraum kannst Du sie alle zwei Wochen mit etwas Grünpflanzen-Dünger düngen.

Krankheiten/Schädlinge

Die gute Nachricht: Die Monstera ist eine relativ robuste Zimmerpflanze und wird nur selten befallen. Die schlechte Nachricht: Dennoch kann es passieren, dass Spinnmilben und Schildläuse auf ihr ansiedeln.

Was Du dann tun kannst, verraten wir Dir weiter unten im Ratgeber unter dem Punkt Schädlinge und Krankheiten. Braune Blattränder deuten daraufhin, dass die Pflanze zu kühl steht oder zu nass gegossen wurde. Leider kann wirklich jede Zimmerpflanze Wurzelfäule durch zu viel Wasser bekommen.

Weitere Arten

Auch die Monstera gibt es in zahlreichen Arten zu kaufen. Oft gesehen ist die “Monkey Leaf”, welche vor allem durch die geschlossenen Blattseiten und ihre Löcher auffällt. Bei Sammlern ist auch die Monstera Variegata dank ihrer weißen Musterung beliebt, welche jedoch sehr selten und daher auch recht teuer ist.

Bogenhanf

Der Bogenhanf ist vor allem eine wahnsinnig beliebte Büropflanze, da er nicht nur pflegeleicht ist, sondern darüber hinaus auch noch ein sehr besonderes Aussehen hat.

pflegeleichte Zimmerpflanze Bogenhanf
Sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch noch praktisch! – Der Bogenhanf ist ein effektiver Luftreiniger. Er absorbiert Giftstoffe aus der Luft und produziert selbst bei nach frischen Sauerstoff!

Steckbrief

Hier findest Du die gröbsten Merkmale des Bogenhanfs. Nach diesem Steckbrief gehen wir auf alles noch einmal genauer ein.

Herkunft

Der Bogenhanf, auch Sansevieria genannt,  ist durch seine Herkunft sehr warme Temperaturen gewohnt, da er vor allem in Wüstengegenden, wie beispielsweise Äthiopien zu finden ist. Dennoch fühlt er sich in unseren heimischen Wohnzimmern und anderen Räumen ebenfalls wohl, da er sich seiner Umgebung wahnsinnig gut anpassen kann.

Aussehen

Der Bogenhanf wird oftmals auch “Snake Plant” genannt, da die spitzen, aufrechten Blätter an eine Schlange erinnern. Diese sind robust, grün-gesprenkelt und an den Seiten gelb. Auch “Schwiegermutterzunge” ist ein oft genannter Name, da die Blätter an die “bissige” Zunge von so mancher Schwiegermutter erinnern soll 😉

Standort

Gib dieser Pflanze einen hellen bis halbschattigen Standort, welcher sich gerne in der Nähe eines Fensters befinden kann. Übrigens werden die Blätter heller, desto mehr Licht die Pflanze abbekommt. Eine Temperatur von 20 bis 22 ist für den Bogenhanf perfekt, sie sollte jedoch nicht unter 15 Grad fallen. Wichtig zu erwähnen ist, dass das Wachstum der Pflanze langsamer ist, wenn sie sich in einem kühleren Raum befindet.

Gießen

Auch der Bogenhanf ist perfekt für Menschen mit wenig Zeit oder welche, die das Gießen auch gerne mal vergessen. Beim Bogenhanf stellt dies kein Problem dar, da er allgemein nur wenig Wasser zum Überleben benötigt. Gieße ihn also sparsam und lass zwischen den Gießvorgängen die obere Erdschicht antrocknen, bevor Du neues Wasser nachgießt.

Staunässe mag der Bogenhanf nämlich wie so viele Pflanzen überhaupt nicht. Man kann sagen, dass das Gießen alle sieben bis zehn Tage ausreicht, natürlich benötigt die Pflanze bei wärmeren Temperaturen etwas mehr Wasser, als in kälteren Wintermonaten.

Düngen

Von April bis August befindet sich der Bogenhanf in seiner aktiven Wachstumsphase. In diesem Zeitraum kannst Du ihn alle vier Wochen  mit etwas Kakteen-Dünger oder Grünpflanzen-Dünger düngen.

Tipp: Düngestäbchen kannst Du im Baumarkt oder Gartencenter erwerben. Diese steckst Du einfach in die Erde Deiner Pflanze um sie bis zu 3 Monate lang mit Nährstoffen zu versorgen, ohne dass Du zusätzliche Arbeit mit dem Düngen hast.

Krankheiten/Schädlinge

Der Bogenhanf gehört zu den robustesten Pflanzen überhaupt, weshalb er nicht wirklich anfällig für Schädlinge oder Krankheiten ist. Wurzelfäule kann bei zu viel Wasser dennoch auftreten.

Weitere Arten

Es gibt mehrere Bogenhanf-Arten, welche teilweise über andere Musterungen oder auch Formen der Blätter verfügen. Beispielsweise existiert die Sansevieria Cylindrica, welche eher stumpf zulaufende Blätter hat und eher an einen richtigen Kaktus erinnert.

Gummibaum

Der Gummibaum war schon vor Jahrzehnten wahnsinnig beliebt, ist dann jedoch etwas von der Bildfläche verschwunden. Wie schön, dass der Kleinbaum nun wieder super angesagt ist.

Gummibaum in grünem Topf
Der Gummibaum ist näher mit der Feige verwandt, als mit dem Baum aus dem tatsächlich kommerzielles Gummi hergestellt wird.

Steckbrief

Hier siehst Du die wichtigsten Merkmale des Gummibaumes auf einen Blick. Nach diesem kurzen Steckbrief erklären wir alles noch genauer.

Herkunft

Der Gummibaum gehört zu der Gattung der Fici, es handelt sich also um einen Ficus, welches übersetzt soviel wie Feige heißt, weshalb Du den Gummibaum auch unter dem Namen Feigenbaum in den Geschäften finden wirst.

Der Gummibaum hat seine Herkunft vor allem in den Regionen Ostindien und Indonesien. Hier bei uns in Deutschland ist er vor allem eine beliebte Pflanze für Büros, welches an dem sehr geringen Aufwand liegt, der betrieben werden muss, um einen schönen Gummibaum zu besitzen.

Aussehen

Der Gummibaum sieht plump gesagt auch einfach wirklich aus wie ein kleiner Baum aus Gummi. Das liegt vor allem an den großen, glänzenden und recht robusten Blättern. Oftmals sind diese grün bis dunkelgrün und glatt.

Standort

Der Gummibaum fühlt sich an einem hellen bis halbschattigen Ort am wohlsten. Dort sollte es nicht kälter als 18 Grad warm sein, weshalb der Balkon in den wärmeren Jahreszeiten ebenfalls ein guter Platz für den Kleinbaum darstellt. Achte stets darauf, dass der Gummibaum nicht direkt in der prallen Sonne steht, da dieser sonst einen Sonnenbrand bekommen könnte.

Gießen

Diese Zimmerpflanze braucht ebenfalls nicht ganz so viel Wasser. Auch hier reicht es, sie ab und zu mal etwas anzugießen und mit dem nächsten Gießen zu warten, bis die obere Erdschicht etwas trockener geworden ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den ganzen Wurzelballen der Pflanze in Wasser zu tauchen, bis dieser vollgesogen ist. Dann kannst Du ihn wieder an seinen Ort stellen und er wird lange etwas von der zugegebenen Feuchtigkeit haben.

Tipp: Durch die großen Blätter des Gummibaumes wird recht schnell eine Staubschicht sichtbar. Diesem kannst Du vorbeugen, indem Du die Blätter ab und zu mit einem feuchten Tuch abwischst oder Du die Pflanze alle paar Wochen unter der Dusche abbraust.

Düngen

Von Frühjahr bis Sommer befindet sich der Gummibaum in seiner aktiven Wachstumsphase. In diesem Zeitraum kannst Du ihn circa alle zwei Wochen mit etwas Grünpflanzen-Dünger düngen.

Krankheiten/Schädlinge

Durch die Dicke der einzelnen Blätter gilt der Gummibaum als relativ robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Dennoch können Schildläuse oder Wollläuse die Pflanze belagern. Vor allem, wenn gelb-verfärbte Blätter sichtbar werden oder diese abfallen, kann es sich um Schädlingsbefall handeln.

Weiter unten haben wir die typischsten Schädlinge aufgelistet und beschrieben. Sollten Schädlinge ein Zuhause auf Deiner Pflanze gefunden haben, so solltest Du diese schnellstens von anderen Pflanzen isolieren.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, was Du nun tun kannst, welche wir Dir weiter unten näher erläutert haben.

Weitere Arten

Es gibt wahnsinnig viele Ficus-Arten, welche sich vor allem in der Beschaffung der Blätter unterscheiden. Der Ficus Variegata zum Beispiel ist im Gegensatz zum Gummibaum recht bunt, da er gelbe und weiße Musterungen bekommen kann.

Wie vermehre ich meine Zimmerpflanzen?

Du hast Gefallen an der Zimmerpflanzen-Welt bekommen und möchtest wissen, wie Du Deine Pflanzen vermehren kannst? Wir zeigen Dir nun, wie das geht. Zuerst kann man von zwei verschiedenen Arten sprechen, wie man das Ganze in Angriff nehmen kann. Es gibt die Vermehrung über Stecklinge und die durch Ableger.

Vermehrung von pflegeleichten Zimmerpflanzen
Das Vermehren von Zimmerpflanzen ist meistens recht simpel. Wir zeigen Dir, wie es geht!

Stecklinge

Diese Variante bietet sich vor allem für Zimmerpflanzen wie zum Beispiel die Efeutute an, da diese mit der Zeit recht lange Arme ausbildet, von denen Du Dir dann die Stecklinge abschneiden kannst. Du solltest darauf achten, den Trieb in der Nähe eines Knotens, also einer Art Verdickung an der Pflanze abzuschneiden, da sich daraus dann die Wurzeln bilden werden. Am besten schneidest Du also den Trieb direkt unter einem solchen Knoten ab.

Es bietet sich an, je nach Länge Deiner Triebe natürlich, direkt mehrere Knoten in einem Steckling zu haben, da dann natürlich die Wurzelbildung davon profitiert. Nachdem Du den Trieb unterhalb eines Knotens abgeschnitten hast, kannst Du diesen in ein Glas mit Wasser stellen oder auch direkt in Erde pflanzen. Im Wasserglas kannst Du natürlich dem Wurzelwachstum besser zuschauen und den Trieb in Erde pflanzen, nachdem sich Wurzeln gebildet haben.

Denke daran, das Wasser regelmäßig zu wechseln, damit Deine Stecklinge stets gut damit versorgt werden. Du wirst dann bereits nach einigen Tagen mit dem Beginn der Wurzelbildung belohnt. Neben der Efeutute eignet sich auch die Monstera perfekt für diese Variante.

Ableger

Unter Ablegern versteht man so gesehen die kleinen Kinder der Mutterpflanze. Viele Zimmerpflanzen bilden mit der Zeit Seitensprosse, welche aussehen wie die Mutterpflanze nur eben noch nicht ausgewachsen sind. Diese lassen sich wiederum perfekt nutzen, um neue Zimmerpflanzen heranzuziehen. Am besten trennst Du die Ableger kurz vor dem Haupttrieb ab, da ein schnelles Wurzeln dann wahrscheinlicher ist.

Diesen Ableger stellst Du dann in ein Glas Wasser, wie es auch bei der Steckling-Variante gemacht wird. Achte auch hier darauf, dass das Wasser stets frisch aufgefüllt wird. Wenn bereits Wurzeln vorhanden sind, dann kannst Du den Ableger natürlich auch sofort in neue Erde pflanzen und musst nicht mehr auf die Wurzeln warten. Wenn Du die Ableger eingepflanzt hast, dann halte die Erde stets feucht, damit sich der Ableger gut in die Erde hineinwurzeln kann.

SOS: Wie befreie ich Zimmerpflanzen von Schädlingen?

Schädlinge sind so ziemlich das Nervigste, was Dir mit Zimmerpflanzen passieren kann. Sie ernähren sich nämlich vom Blattsaft und dem der Blattstängel und fühlen sich sichtlich wohl auf vielen Zimmerpflanzen. Dennoch ist ein Schädlingsbefall kein Weltuntergang, da es gute und wirksame Mittel gibt, mit welchen man die ungebetenen Gäste schnell wieder loswird.

Hier findest Du eine Auswahl der gängigsten Schädlinge und was Du gegen diese tun kannst.

SchädlingsartAussehenWas tun?
Schildläusebräunlich, sammeln sich in Blattmitte, wachsartig, klebriger SaftSchädlingsmittel auf Ölbasis
Wollläusewie weiße kleine Wattebäusche, klebriger Saftumtopfen, Schädlingsmittel auf Ölbasis
Thripseklein, hell- bis dunkelbraun, Ansammlungen auf BlattunterseiteSeifenlauge, Blautafeln
weiße Fliegegelbe Eier auf Blattunterseite, Blätter sind gelb-gesprenkeltbefallene Stellen abschneiden, Fliegenfängertafeln
Spinnmilbehelle Punkte auf Blattoberflächehohe Luftfeuchtigkeit, Schädlingsmittel auf Ölbasis
Trauermückekleine Mücken, fliegen beim GießenFliegenfängertafeln, Substrat mit Kies bedecken, damit Eier nicht ablegbar sind, Gelbtafeln
Blattläusegrün, schwarz oder grau, an Trieben oder Blütenspitzen, klebriger Überzugmit 25ml duftfreier Schmierseife + 1 L warmen Wasser vermengt besprühen

Weitere nützliche Tipps und Tricks

Ein nützlicher Tipp wurde nun schon einige Male genannt, ist aber wirklich nicht zu unterschätzen und zwar eine gute Dusche für Deine Zimmerpflanzen. Vor allem größere Pflanzen mit ausladenden Blättern werden es Dir danken.

Gut zu Wissen: Neem-Öl ist das Wundermittel schlechthin. Dieses kannst Du auch vorbeugend auf Deine Zimmerpflanzen sprühen, um Schädlingen vorzubeugen, da diese dadurch quasi von den Blättern abrutschen. Du kannst das Neem-Öl auch mit ins Gießwasser mischen und die Pflanzen damit gießen, denn dies stärkt die ganze Pflanze inklusive Wurzelballen.

Wo kaufe ich gute Zimmerpflanzen?

In diesem Ratgeber haben wir Dir nur Zimmerpflanzen vorgestellt, welche Du in jedem gut sortierten Gartencenter bekommen solltest. Des Weiteren sind auch viele Baumärkte mittlerweile ziemlich gut ausgestattet, weshalb es durchaus vorkommt, dass Du den Großteil der hier vorgestellten Pflanzen dort über den Weg laufen wirst.

Weiterführende Quellen

Bei frau friemel findest Du alles rund ums Basteln und tolle Inspirationen. In diesem Beitrag erklärt sie, wie man schöne Pflanzenampeln aus Makramee zaubert. In diesen wird Deine neue Efeutute ein noch größerer Hingucker.

 

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