Natürlich musst Du nicht auf das Boxtraining verzichten. Es gibt nämlich eine ideale Alternative für Zuhause: den Standboxsack. Dieser kommt ohne feste Deckenhalterung aus und Du kannst ihn vergleichsweise schnell und einfach aufbauen. Mit diesem Kaufratgeber möchten Dir dabei helfen, den Standboxsack zu finden, der am besten zu Dir passt. Hierzu haben wir alle wissenswerten Informationen gesammelt, die Deine Entscheidung beeinflussen können, und eine Vorauswahl für Dich getroffen.
Unsere Favoriten
Der Preis-Leistungs-Sieger: Dripex Boxsack für Erwachsene auf Amazon*“Ein Gegner auf Augenhöhe, der nicht zurückweicht.”
Der freistehende Marken-Boxsack: Century Standboxsack auf Amazon*
“Geeigneter Trainingspartner für Klein und Groß.”
Der beste Standboxsack für das Präzisionstraining: Homcom Standboxsack auf Amazon*
“Das spezielle Design optimiert Deine Treffergenauigkeit.”
Der Riese: Standboxsack Punchline XXL auf Amazon*
“Auch große Menschen brauchen einen passenden Partner.”
Das preiswerte Schwergewicht: Keine Produkte gefunden.
“Erhöhtes Gewicht für den perfekten Stand.”
Das preiswerte Leichtgewicht: Homcom Boxpuppe auf Amazon*
“Erhöhte Standfestigkeit durch spezielle Saugnäpfe.”
Das Wichtigste in Kürze
- Das Training am Standboxsack kann eine wichtige Ergänzung zum professionellen Boxtraining oder zu einer anderen Kampfsportart darstellen. Das Training kann aber genauso zur Förderung der Fitness oder als Freizeitbeschäftigung dienen.
- Ob professionelles Training oder Freizeitsport: Das Training am Standboxsack bringt viele Vorteile mit sich. Die Förderung Deiner Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination sind nur einige davon.
- Generell sollte die Gesamthöhe des freistehenden Boxsackes ungefähr Deiner Körpergröße entsprechen. Der Boxkörper selbst sollte idealerweise eine Höhe von 120 und einen Durchmesser von 35 Zentimetern haben.
- Für Standboxsäcke kommen verschiedene Materialien infrage, über deren Vor- und Nachteile Du vor dem Kauf Bescheid wissen solltest.
- Für einen qualitativ hochwertigen Standboxsack solltest Du preislich mit mindestens 80 Euro rechnen. Es gibt zwar billigere Modelle zum Aufblasen, aber diese sind für ein richtiges Training am Boxsack nicht geeignet.
Die besten Standboxsäcke: Favoriten der Redaktion
Wir haben eine Vielzahl an Standboxsäcken miteinander verglichen und möchten Dir in diesem Teil unsere Favoriten vorstellen. Die folgenden sechs Modelle konnten uns nach langer Recherche überzeugen.
Der Preis-Leistungs-Sieger
- Hohe Standfestigkeit
- Reisfestigkeit und Stabilität
- Individuell befüllbar
- Nicht mit Wasser befüllen
Das Modell von Dripex ist der absolute Bestseller in puncto Standboxsäcke auf Amazon. Dieser freistehende Boxsack punktet sowohl mit seinem erschwinglichen Preis als auch mit seiner guten Qualität. Seine Gesamthöhe beträgt 175 Zentimeter und sein Füllgewicht erreicht maximal 83 Kilogramm, sofern Sand verwendet wird. Dennoch zeichnet sich dieses Modell durch eine hohe Standfestigkeit aus, da am Standgefäß Saugnäpfe angebracht sind, die das Wegrutschen vermeiden.
Der Boxkörper ist mit hochdichtem Schaumstoff gefüllt und von strapazierfähigem PU-Leder umgeben. Seine Höhe beträgt 110 Zentimeter, wodurch Du eine relativ große Schlagfläche zur Verfügung hast. Das Federsystem besteht aus vier Federn, die von TPU-Blöcken umgeben sind und so Schläge und Geräusche ideal dämpfen. Eine Besonderheit dieses Modells ist, dass die Federn entfernt werden können, wenn Du ein intensiveres Krafttraining anstrebst.
Nutzer loben die hohe Stabilität und die gute Qualität des Dripex Standboxsackes. Es wird jedoch angemerkt, dass das Standgefäß mit Sand befüllt werden sollte, da Wasser auslaufen könnte. Nässe führt dazu, dass die Saugnäpfe nicht mehr auf dem Boden halten. Dieser Standboxsack sollte dementsprechend nur auf trockenen und glatten Böden genutzt werden.
Der freistehende Markenboxsack für Groß und Klein
- Für Kampfsport und Fitnesstraining geeignet
- Höhenverstellbar
- Kann von unterschiedlichen Personen genutzt werden
- Keine Schutzmanschette
- Geringe Schlagfläche
Der Original Wavemaster ist der meistverkaufte Standboxsack der Marke Century. Er kann für das Training verschiedener Kampfsportarten und das Fitnesstraining genutzt werden. Es handelt sich hierbei um ein höhenverstellbares Modell. Du kannst zwischen acht verschiedenen Stufen wählen und die Gesamthöhe somit individuell zwischen 119 und 172 Zentimetern einstellen. Dadurch ergeben sich viele verschiedene Trainingsmöglichkeiten. Außerdem ist dieser Standboxsack auch ideal für Jugendliche.
Dieses Modell zeichnet sich mit einem Füllgewicht von bis zu 122 Kilogramm durch eine besonders hohe Standfestigkeit aus. Der Boxkörper ist mit dichtem Schaumstoff gefüllt und hat einen Mantel aus robustem Vinyl. Diese hochwertigen Materialien tragen zu der Langlebigkeit dieses Modells bei. Durch die Höhe des Boxkörpers, welche 66 Zentimeter beträgt, ist die Schlagfläche jedoch vergleichsweise gering. Eine weitere Schwäche liegt in dem Fehlen einer Schutzmanschette.
Alles in einem fallen die Kundenmeinungen sehr positiv aus. Viele Nutzer unterstreichen die gute Qualität und die Stabilität des Original Wavemasters. Einige Kunden merken jedoch an, dass sich der Boxsack bei hoher Belastung verschieben kann. Darum ist der Gebrauch einer Bodenschutzmatte empfehlenswert, um dies zu vermeiden.
Der beste Standboxsack für das Präzisionstraining
- Schonendes Reflex-Spring System
- Formstabile Füllung
- Strapazier- und Reißfestigkeit
- Geringe Standfestigkeit
- Für Profis eher ungeeignet
Der freistehende Boxsack von HOMCOM hat eine Gesamthöhe von 176 Zentimetern. Der Boxkörper selbst hat eine Höhe von 120 Zentimetern und bietet Dir somit eine große Schlagfläche. Das Federsystem des Boxsackes lässt sich mit einer gepolsterten Schutzmanschette abdecken. Ist diese angelegt, beträgt die Schlagfläche ganze 160 Zentimeter. Zusätzlich zu der Schutzmanschette sorgt das Federsystem, welches Deine Muskulatur und Gelenke schützt, für maximale Sicherheit. Daher ist dieses Modell auch für Anfänger optimal geeignet.
Der Boxkörper ist mit formstabilem Schaumstoff gefüllt und mit reißfestem PVC ummantelt. Durch das Design des Mantels eignet sich dieses Modell perfekt für das Training Deiner Schlaggenauigkeit. Durch die markierten Scoring-Zones auf dem Boxkörper in Form von Zahlen kannst Du Schlag- und Tritttechniken zielgenau üben.
Das Standgefäß ist aus massivem Kunststoff gefertigt und hat einen Durchmesser von 70 Zentimetern. Das maximale Füllgewicht ist mit 30 Kilogramm jedoch vergleichsweise gering. Viele Nutzer beschreiben den Boxsack dennoch als stabiler als vorab angenommen. Gerade für Anfänger sollte die Standfestigkeit demnach ausreichend sein.
Der Riese
- Hohe Gesamthöhe
- Integrierte Schutzmanschette
- Schont Muskulatur und Gelenke
- Schwierige Befüllung des Boxsacks
Der XXL Standboxsack SCORPION von Punchline ist besonders gut geeignet für sehr große Personen mit einer hohen Schlagkraft. Er hat eine Gesamtgröße von 195 Zentimetern, während der Boxkörper selbst 132 Zentimeter hoch ist. Das Modell beinhaltet zudem eine gepolsterte Schutzmanschette, die an das Federsystem angebracht wird. So bietet dieser Boxsack eine Schlagfläche von insgesamt 160 Zentimetern und punktet mit seiner hohen Sicherheit.
Der Boxkörper ist mit Spezial Schaumstoff gefüllt und mit robustem PU-Kunstleder ummantelt, sodass er auch intensiven Trainingseinheiten standhält. Der extragroße Standfuß hat einen Durchmesser von 82 Zentimetern und gewährleistet einen sicheren Stand. Das maximale Füllgewicht des Standgefäßes mit Sand liegt bei 160 Kilogramm und sorgt für eine sehr hohe Standfestigkeit.
Das patentierte FLEX-System dieses Modells sorgt für ein realistisches Training. Durch sein Schwingen verhält sich der Boxsack wie ein echter Boxpartner und hält Dich in Bewegung. Besagtes Federsystem schont zudem Deine Muskulatur und Gelenke. Alles in einem sind die Nutzer sehr überzeugt von dem XXL Standboxsack Scorpion. Viele von ihnen finden jedoch die Befüllung des Standbehälters sehr mühselig. Dementsprechend solltest Du hierfür unbedingt einen Trichter zur Hand haben.
Das preiswerte Schwergewicht
Keine Produkte gefunden.
- Robustheit und Stabilität
- Kein Wegrutschen
- Hohes Gesamtgewicht
- Sandbefüllung wird gefordert
Der Standboxsack von U’King hat eine Gesamthöhe von 180 Zentimetern, wovon der Boxkörper selbst eine Höhe von 115 Zentimetern ausmacht. Dieser ist mit formstabilem und hochdichtem EPE-Schaumstoff gepolstert und mit langlebigem und reißfestem PU-Kunstleder ummantelt. Zwei TPU-Stoßdämpfer und vier Federn sorgen für eine ideale Geräusch- und Stoßdämpfung. Bei Bedarf können die Federn entfernt werden. Auf diese Weise ist ein intensiveres Krafttraining möglich.
Wird der massive Standfuß mit Sand gefüllt, kann ein Füllgewicht von bis zu 100 Kilogramm erreicht werden. Zusätzlich tragen zwölf Saugnäpfe, die unter dem Standfuß angebracht werden können, zu der Standfestigkeit dieses Modells bei. So rutscht dieser Standboxsack auch bei harten Schlägen und Tritten nicht weg.
Nutzer sind insgesamt sehr zufrieden mit dem U’King Standboxsack. Das Modell punktet insbesondere mit seiner hochwertigen Verarbeitung sowie mit seiner hohen Standfestigkeit und Stabilität. Der Zusammenbau des Standboxsackes wird als kinderleicht beschrieben. Zudem ist das zum Aufbau benötigte Werkzeug in der Bestellung enthalten.
Das preiswerte Leichtgewicht
- Kostengünstig
- Formstabilität
- Robustheit und Strapazierfähigkeit
- Geringere Standfestigkeit
Dieses Modell der Marke HOMCOM ist mit einer Gesamtgröße von 165 Zentimetern für kleinere Personen geeignet. Der Boxkörper selbst hat eine Höhe von 95 Zentimetern, ist mit formstabilem Schaumstoff gefüllt und von strapazierfähigem PVC umgeben. Zudem ist der Mantel mit Scoring-Zones bedruckt, welche sich für das Präzisionstraining verschiedener Schlag- und Tritttechniken eignen.
Das integrierte Federsystem federt Deine Schläge und Tritte sicher ab und schützt gleichzeitig Deine Muskulatur und Gelenke. Der Standfuß besteht aus massivem Kunststoff, hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern und wird mit Wasser oder Sand befüllt. Das maximal erreichbare Füllgewicht ist mit 30 Kilogramm vergleichsweise gering. Jedoch sind Saugnäpfe an der Unterseite des Standgefäßes angebracht, um die Standfestigkeit zu erhöhen und das Wegrutschen zu vermeiden.
Bisherige Nutzer sind mit diesem Modell überwiegend sehr zufrieden, lediglich die Stabilität wird in einigen Fällen bemängelt. Gerade für Anfänger ist der HOMCOM Standboxsack aber dennoch eine günstige und hochwertige Alternative.
Kaufratgeber für den Standboxsack
Im folgenden Teil findest Du alle relevanten Informationen, die Dir bei der Auswahl Deines Standboxsackes helfen. Wir erklären Dir hier, worauf Du beim Kauf achten solltest und mit welchem Preis Du rechnen solltest. Außerdem stellen wir Dir die bekanntesten Hersteller vor und zeigen Dir, wo Du am besten einen Standboxsack kaufen kannst. Des Weiteren gehen wir auf wichtige Zubehörartikel und die gängigsten Alternativen zum Standboxsack ein.
Was ist ein Standboxsack und wie unterscheidet er sich vom klassischen Boxsack?
Der Standboxsack wird ebenso wie der klassische Boxsack als Widerstand im Boxtraining genutzt. Im Gegensatz zum klassischen Boxsack, welcher an der Decke angebracht wird und frei schwingt, kannst Du das stehende Gegenstück einfach aufstellen. Somit ist keine feste Montage nötig, wodurch die Mobilität des Trainingsgerätes erhalten bleibt.
Der Standboxsack besteht aus einem Boxkörper, einem Federsystem und einem Standfuß. Um das nötige Gegengewicht und die nötige Stabilität zu gewährleisten, wird der Standfuß mit Wasser, Sand oder einer Mischung aus beidem befüllt. Die Gewichtsverteilung fokussiert sich bei diesem Modell auf den unteren Bereich, um ebendiesen Standbehälter zu stabilisieren. Die Gewichtsverteilung des hängenden Boxsackes ist hingegen einheitlich.
Sowohl der hängende als auch der stehende Boxsack bringen einige Vor- und Nachteile mit sich. Der Standboxsack lässt sich schneller und einfacher aufbauen und ist platzsparender als ein klassischer Boxsack. Der klassische Boxsack ist jedoch tendenziell etwas stabiler und durch die Deckenmontage besteht keine Umsturzgefahr. Für welches Modell Du Dich entscheiden solltest, hängt demnach von Deiner persönlichen Situation ab.
Für welche Einsatzzwecke ist ein Standboxsack die richtige Wahl?
Der Standboxsack ist die richtige Wahl, wenn Du Dein Boxtraining Zuhause absolvieren willst. Gerade wenn Du keinen hängenden Boxsack an Deiner Decke anbringen willst oder kannst, bietet sich ein stehendes Modell an. Auch bei begrenzten Platzverhältnissen ist ein stehender Boxsack durch das einfache Auf- und Abbauen und seine Mobilität perfekt geeignet.
Nach dem absolvierten Training kannst Du Deinen Standboxsack einfach in eine freie Ecke oder ein anderes Zimmer schieben. So kannst Du den Platz dann wieder für andere Sachen nutzen. Einige Modelle haben sogar Transportrollen, welche Dir noch mehr Flexibilität erlauben. Bei gutem Wetter kannst Du so auch im Freien trainieren.
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Standboxsack?
In diesem Teil gehen wir näher auf alle relevanten Kriterien ein, die Du beim Kauf eines Standboxsackes beachten solltest. Dazu zählen unter anderem die Größe und das Gewicht des freistehenden Boxsackes sowie die verwendeten Materialien.
Höhe und Durchmesser
Es ist sehr wichtig, dass die Gesamthöhe des Standboxsackes individuell auf Dich abgestimmt ist. Die falsche Höhe kann sich negativ auf Deine Technik auswirken. Welche Höhe Du auswählen solltest, hängt von Deiner Körpergröße ab und sollte dieser ungefähr entsprechen. Dabei stellen 10 Zentimeter mehr oder weniger jedoch kein Problem dar. So kannst Du alle Schlag- und Tritttechniken einwandfrei im aufrechten Stand ausüben.
Stehende Boxsäcke für Erwachsene sind ab einer Höhe von 160 Zentimetern im Handel erhältlich. Die maximale Höhe beträgt ungefähr 195 Zentimeter. Zudem hast Du auch die Möglichkeit, Dich für ein höhenverstellbares Modell zu entscheiden. Diese haben den Vorteil, dass mehrere Personen unterschiedlicher Körpergröße an dem Standboxsack trainieren können.
Des Weiteren solltest Du auf die Höhe und den Durchmesser des Boxkörpers selbst achten. Dies ist die Fläche, mit der Deine Hände und Füße während des Trainings in Kontakt kommen. Um Verletzungen vorzubeugen, sollte der Boxkörper im Idealfall mindestens 120 Zentimeter hoch sein. So kannst Du sicherstellen, dass Du Dich weder am Standfuß noch am Federsystem verletzt.
Der Durchmesser des Boxkörpers sollte mindestens 35 Zentimeter betragen. Auf diese Weise kann die nötige Standfestigkeit und Stabilität gewährleistet werden. Außerdem ist so die Schlagfläche groß genug für ein effektives Training. Ideal ist ein Durchmesser zwischen 35 und 50 Zentimetern.
Gewicht
In Hinblick auf das passende Gewicht ist es schwieriger, konkrete Aussagen zu treffen. Bei einem hängenden Boxsack ist das Gewicht ausschlaggebend für das Schwingverhalten. Hier sollte das Gewicht des Boxkörpers mindestens Deinem eigenen Gewicht entsprechen. Für den Standboxsack ist dies jedoch nur bedingt der Fall. Hier hat das Gewicht des Boxkörpers, welches von dem jeweiligen Füllmaterial abhängt, hauptsächlich einen Einfluss auf die Härte.
Das Schwingverhalten eines stehenden Boxsackes wird vielmehr durch die Stärke des Federmechanismus und das Gewicht des Standfußes bestimmt. Nun ist es beim Kauf natürlich schwierig für Dich, die Flexibilität des Federsystems vorherzusagen. Generell raten wir Dir aber, darauf zu achten, dass der Standfuß im gefüllten Zustand mindestens 60 Kilogramm auf die Waage bringt.
Allerdings spielen hier auch die Größe des Boxsackes und Deine Schlagkraft eine Rolle. Bei einem sehr großen Modell sollte der gefüllte Standfuß mindestens 100 Kilogramm wiegen. Das Gleiche gilt bei einer hohen Schlagkraft. Generell gilt: je schwerer, desto stabiler. Bei einem höheren Gewicht ist es unwahrscheinlicher, dass der Standboxsack durch den Schwung Deiner Schläge und Tritte umfällt oder verrutscht.
Material des Boxkörpers
Sowohl der Mantel als auch die Füllung des Standboxsackes können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Diese haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, über die Du vor dem Kauf Bescheid wissen solltest. Wir haben hier alle wissenswerten Informationen über die gängigsten Materialien für Dich aufgelistet.
Füllmaterial
Für Deinen Standboxsack kommen viele verschiedene Füllmaterialien in Frage, um die gewünschte Härte und das ideale Schlagfeedback zu erhalten. Zu den üblichen Füllungen zählen Wasser, Luft, Sand, Mais, Kunststoffgranulat und Textilstücke.
Schaumstoff
Das am meisten verwendete Füllmaterial für Standboxsäcke ist Schaumstoff, da dieser im Gegensatz zu den Alternativen sehr formstabil ist. Das heißt, dass die Füllung auch nach längerer Zeit nicht nach unten absackt, was bei einem stehenden Boxsack sehr wichtig ist. Allerdings solltest Du Dir bewusst darüber sein, dass Schaumstoff leichter ist als die anderen üblichen Füllmaterialien. Dementsprechend ist es wichtig, dass das Standgefäß schwer genug ist, um genug Widerstand zu leisten.
Wasser
Die Füllung des Boxkörpers mit Wasser ist gestaltet sich vergleichsweise einfach und schnell. Ein Nachteil ist, dass Du das Wasser regelmäßig wechseln musst, wodurch sich die langfristige Lagerung kompliziert gestaltet. Des Weiteren ist das Schlagfeedback bei einer Wasserfüllung abgeschwächt.
Luft
Bei einer Luftfüllung handelt es sich um eine bestehende Füllung des Boxkörpers. Die langfristige Lagerung stellt keinerlei Probleme dar und Du musst das Füllmaterial nicht regelmäßig wechseln. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass das umgebende Material mit der Zeit luftdurchlässig wird. Zudem sind die Anwendungsmöglichkeiten begrenzt und das Schlagfeedback ist auch hier abgeschwächt.
Sand
Die Vorteile einer Sandfüllung liegen in der hohen Stabilität und den vielen Anwendungsmöglichkeiten. Du kannst den Boxkörper außerdem schnell und einfach befüllen. Ein regelmäßiger Wechsel des Sandes ist nicht vonnöten. Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass Du Sand auch mit anderen Füllmaterialien individuell kombinieren kannst. Jedoch neigt Sand dazu, sich mit der Zeit zu verdichten und abzusacken. Somit musst Du auf lange Sicht mit dem Verlust von Schlagfeedback rechnen. Zudem ist das Verletzungsrisiko bei einer Sandfüllung erhöht, da es sich um eine sehr harte und schwere Füllung handelt.
Individuelle Füllung (Kunststoffgranulat, Textilstücke, Mais)
Bei einer individuellen Füllung kannst Du mehrere Füllmaterialien kombinieren und das Schlagfeedback individuell auf Dich abstimmen. Wenn Du Materialien wie Kunststoffgranulat oder Textilstücke verwendest, ist keine regelmäßige Auswechslung des Füllmaterials nötig. Es ist allerdings sehr aufwendig und zeitintensiv, den Boxkörper mit dieser Art von Materialien zu befüllen.
In der folgenden Tabelle haben wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Füllmaterialien noch einmal übersichtlich für Dich zusammengefasst.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Schaumstoff |
|
|
Wasser |
|
|
Luft |
|
|
Sand |
|
|
Individuelle Füllung |
|
|
Mantelmaterial
Auch das Mantelmaterial wirkt sich auf die Härte und das Schlagfeedback des Boxkörpers aus. Außerdem spielt es hinsichtlich der Langlebigkeit eine große Rolle. Üblicherweise besteht der Mantel aus Echtleder, Kunstleder oder Vinyltextil.
Leder
Echtleder zeichnet sich durch eine hohe Reißfestigkeit aus und ist mit Abstand die nachhaltigste Option in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit. Dementsprechend ist die Anschaffung im Vergleich relativ kostspielig. Der größte Nachteil von Echtleder besteht darin, dass es sehr schwer zu reinigen ist. Du kannst einen Echtledermantel nicht einfach mit einem feuchten Lappen abwischen, da das Material sonst spröde wird und reißen kann. Stattdessen benötigst Du hierfür einen speziellen Lederreiniger.
Kunstleder und Vinyl
Heutzutage sind Kunstleder und Vinyl sehr gute Alternativen zu Echtleder. Sie sind in der Anschaffung weitaus günstiger und trotzdem qualitativ hochwertig. Auch die Reinigung gestaltet sich hier leichter, da der Kontakt mit Wasser bei diesen Materialien unbedenklich ist. Lediglich unter extremer Belastung können sie nicht mit der Stabilität von Echtleder mithalten. In diesem Fall kann die Oberfläche nach einiger Zeit an Spannung verlieren. Wenn Du den Standboxsack jedoch nicht täglich nutzen willst, kommt diese preiswerte Alternative definitiv für Dich in Frage.
Federsystem
Die Stärke des Federsystems hat einen Einfluss auf die Effektivität Deines Boxtrainings, während die Schutzmanschette Deiner Sicherheit dient. Der folgende Absatz erklärt Dir, was es beim Federsystem zu beachten gibt.
Stärke der Federung
Zweck des Federsystems ist es, den Standboxsack nach einem Schlag oder Tritt wieder in seine ursprüngliche Position zu bringen. Es sorgt also zusammen mit dem Standfuß dafür, dass der Standboxsack nicht umfällt. Zusätzlich wird die Stoßenergie durch das Federsystem auf den ganzen Boxsack verteilt. So können harte Schläge und Tritte nicht zu punktuellen Schäden führen. Generell sollte die Flexibilität der Federung an Deine Schlagkraft angepasst sein. Wie bereits erwähnt, ist die Stärke der Federung jedoch schwer im vorab zu bestimmen.
Schutzmanschette
Beim Kauf eines Standboxsackes solltest Du zu Deiner Sicherheit Wert auf eine Schutzmanschette legen. Diese umhüllt den Sockel und das Federsystem und ist bestenfalls stark mit Schaumstoff oder einem ähnlichen Material gepolstert. So kannst Du sicherstellen, dass Du Dich bei unsauber ausgeführten Techniken nicht verletzt.
Standfuß
Der Standfuß eines Standboxsackes besteht normalerweise aus Kunststoff. Er muss stabil gefertigt sein und kann mit Sand oder Wasser befüllt werden. So entsteht der nötige Widerstand für Dein Boxtraining.
Stabilität
Damit Dir Dein Standboxsack beim Training weder umfällt noch wegrutscht, ist es wichtig, dass er standfest und stabil ist. Wie bereits weiter oben beschrieben, trägt das Gewicht des Standfußes in hohem Maße zur Stabilität bei. In gefülltem Zustand sollte der Standfuß mindestens ein Gewicht von 60 Kilogramm erreichen, bei sehr großen Modellen noch mehr. Zusätzlich sollte der Durchmesser des Standfußes mindestens 55 Zentimeter betragen, um die nötige Stabilität zu gewährleisten.
Füllung
Normalerweise wird der Standfuß zur Beschwerung mit Sand oder Wasser befüllt. Beide Füllungen haben gewisse Vor- und Nachteile, die Dir in den nächsten zwei Absätzen genauer erläutert werden.
Wasser
Die Wasserfüllung ist die bequemere Variante, da Du einfach Wasser aus dem Wasserhahn verwenden kannst. Wenn Du planst, auf die Füllung mit Wasser zurückzugreifen, solltest Du allerdings besonders viel Wert auf die Qualität des Standgefäßes legen. Insbesondere bei einem Laminat- oder Parkettboden ist besondere Vorsicht geboten. Hier könnten bei einem undichten Behälter große Schäden entstehen.
Sand
Für die Sandfüllung eignen sich beispielsweise Sandkastensand oder Vogelsand. Die Befüllung des Behälters mit Sand gestaltet sich etwas schwieriger als mit Wasser. Jedoch kannst Du mit der Verwendung von Sand die Standfestigkeit Deines Standboxsackes erhöhen. Das liegt daran, dass das Gegengewicht von Sand höher ist. Außerdem schwingt dieser im Standfuß weniger hin und her als Wasser und das Auslaufrisiko ist geringer.
Platzbedarf
Der Standboxsack ist sehr platzsparend und dementsprechend auch für kleine Wohnungen geeignet. Für das Training selbst benötigst Du einen freien Radius von etwa 1,5 Metern. So gewährleistest Du, dass der Standboxsack in alle Richtungen schwingen kann, ohne dass er Deine Einrichtung beschädigt.
Nach dem Training kannst Du ihn einfach in eine Ecke oder in einen Abstellraum schieben, vorausgesetzt das Standgefäß ist nicht allzu schwer. Viele Modelle haben sogar Transportrollen, was das Bewegen des Trainingsgerätes zusätzlich erleichtert.
Welche Marken stellen qualitativ hochwertige Standboxsäcke her?
Es gibt einige bekannte Hersteller, die durch ihre langjährige Erfahrung in der Herstellung von Standboxsäcken punkten. Zudem wird die saubere Verarbeitung von hochwertigen Materialien bei diesen Marken großgeschrieben.
Die Marke Bad Company ist beispielsweise bekannt für die Verwendung von reißfestem Material. Ihre belastbaren Modelle zeichnen sich durch sehr gute Federungssysteme und robuste Standgefäße aus. Zudem eignen sich die Standboxsäcke dieser Marke ideal für Jugendliche und Anfänger. Auch die Marke Everlast hat viele stehende Boxsäcke im Sortiment und punktet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Hammer ist eine weitere populäre Marke, welche für strapazierbare Modelle, eine hochwertige Verarbeitung und eine große Trefferfläche bekannt ist.
Im Folgenden haben wir eine Liste für Dich erstellt, die Dir einen Überblick über weitere beliebte Marken verschaffen soll:
- Maxxus (Punchline)
- Century
- Dripex
- HOMCOM
- Bruce Lee
- Taurus
- U‘King
Wo kann man einen Standboxsack kaufen?
Es gibt viele verschiedene Geschäfte und Plattformen, bei denen Du fündig werden kannst. Einige Einkaufsmärkte wie Real und Netto haben Standboxsäcke im Sortiment. Auch Sportfachgeschäfte wie Sport-Thieme und Sport-Tiedje vertreiben freistehende Modelle. Bei Sport-Thieme hast Du beispielsweise die Auswahl zwischen der Eigenmarke und Boxsäcken verschiedener Marken, unter anderem Century und HOMCOM.
Darüber hinaus kannst Du direkt im Onlineshop einiger Hersteller wie Century, Hammer, Maxxus oder Dripex bestellen. Eine weitere Alternative sind Onlineversandhändler wie Amazon und eBay. Hier findest Du eine Vielzahl an Modellen von unterschiedlichen Herstellern und kannst Produkte und Preise vergleichen. Dies ist der wahrscheinlich bequemste Weg, den passenden Standboxsack für Dich zu finden.
Wenn Du Kosten beim Kauf sparen aber nicht an Qualität einbüßen möchtest, hast Du außerdem die Möglichkeit, ein gebrauchtes Modell zu kaufen. In diesem Fall kannst Du auf eBay Kleinanzeigen oder vergleichbaren Plattformen nach einem geeigneten Schnäppchen suchen.
Wie viel kostet ein Standboxsack?
Standboxsäcke sind in allen unterschiedlichen Preisklassen zu finden. Der Preis hängt von mehreren Faktoren wie den verwendeten Materialien, der Größe und dem Gewicht ab. Dementsprechend können die Kosten von 15 bis 500 Euro variieren.
Es ist sinnvoll, Dich vor den Kauf ausreichend über mögliche Kaufkriterien zu informieren. Sobald Dir klar ist, was genau Du suchst, kannst Du die Preise von verschiedenen Modellen mit den gewünschten Charakteristika vergleichen. Für einen Standboxsack, der hochwertig genug für ein effektives Boxsack-Training ist, solltest Du mit einem Preis von mindestens 80 Euro rechnen.
Welche Alternativen gibt es zum Standboxsack?
Boxsäcke gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Welche am besten zu Dir passt, hängt von Deinen Vorlieben und Platzgegebenheiten ab. Wenn Du eine bestimmte Kampfsportart ausübst, sollte auch diese mit in Deine Entscheidung einfließen. In diesem Teil möchten wir Dir eine Übersicht über die gängigsten Alternativen zum Standboxsack liefern.
Normaler, hängender Boxsack
Der klassische, hängende Boxsack wird an der Decke angebracht und schwingt deshalb frei. Das Gewicht kann normalerweise durch tauschbare Füllungen individuell angepasst werden, sollte aber mindestens Deinem eigenen Körpergewicht entsprechen. Darum erfordert der klassische Boxsack eine robuste Halterung und ausreichend stabile Decken. Da es sich hierbei um die üblichste Ausführung des Boxsackes handelt, gibt es eine große Auswahl an Modellen.
Hängeboxsack mit Hängegestell
Bei dieser Variante ist dank des Hängegestells keine feste Montage an der Decke nötig. Du kannst das Hängegestell einfach in Deiner Wohnung aufstellen und den Boxsack daran aufhängen. Trotzdem weist der Boxsack mit Hängegestell alle Eigenschaften des klassischen Boxsackes auf. Er schwingt frei und sein Schwung und sein Gewicht werden durch das Hängegestell abgefedert.
Solltest Du Dich für diese Ausführung entscheiden, bietet es sich an, Boxsack und Gestell in einem Set zu kaufen. So kannst Du sichergehen, dass die Einzelteile zusammenpassen. Der Preis dieser Variante ist vergleichbar mit dem eines guten Standboxsackes.
Boxdummy
Der Boxdummy, oder auch Boxpuppe genannt, ist dem Standboxsack hinsichtlich seiner Eigenschaften sehr ähnlich. Der Boxkörper ist auf einem Standfuß und einem Federsystem angebracht. Der Unterschied ist, dass der Boxkörper einem menschlichen Torso nachempfunden ist. Als Innenmaterial wird hier häufig formstabiler Kunststoff verwendet, während der Mantel aus Vinyl oder Gummi besteht.
Diese Variante eignet sich insbesondere für erfahrene Boxer, Kickboxer und andere Kampfsportler, die beispielsweise Karate, Kung-Fu oder Taekwondo ausüben. Sie ist ideal für das Präzisionstraining und das Training von Schlagabfolgen. Allerdings sind die Boxpuppen recht kostspielig und nicht notwendig für ein normales Fitnesstraining.
Boxbirne
Die Boxbirne wird gerne zur Ergänzung des Boxsack-Trainings verwendet. Sie ist birnenförmig, ungefähr so groß wie ein Handball und wird an einer Decken- oder Wandhalterung befestigt. Das Gewicht kann stark variieren und sollte abhängig von Deinem Trainingsziel ausgewählt werden. Zum einen gibt es Boxbirnen zwischen 1 und 10 Kilogramm. Boxer nutzen diese Variante zum Ausdauer- und Schnelligkeitstraining und um ihre Schlaggenauigkeit zu verbessern. Zum anderen gibt es schwerere Modelle zwischen 10 und 20 Kilogramm, mit denen Du auch Deine Schlagkraft trainieren kannst.
Punchingball
Der Punchingball besteht aus einer Boxbirne, die auf einem Standfuß und einem Federsystem angebracht ist. Dementsprechend handelt es sich hier um ein freistehendes Modell. Die Boxbirne selbst wiegt normalerweise ungefähr 4 Kilogramm und hat einen Durchmesser von ungefähr 30 Zentimetern. Der Standfuß des Punchingball kann wie beim Standboxsack mit Sand oder Wasser befüllt werden. So wird auch hier die nötige Standfestigkeit gewährleistet. Da der Punchingball in alle Richtungen schwingen kann, eignet er sich für das Training der Reaktionsgeschwindigkeit und Schlaggenauigkeit. Weitere Informationen findest Du in unserem Punchingball-Test.
Die folgende Tabelle bietet Dir eine Übersicht der Vor-und Nachteile der zuvor beschriebenen Alternativen zum Standboxsack.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Hängender Boxsack |
|
|
Hängeboxsack mit Hängegestell |
|
|
Boxdummy |
|
|
Boxbirne |
|
|
Punchingball |
|
|
Wichtiges Zubehör für den Standboxsack
Es gibt einige Zubehörartikel, die für das Training am Standboxsack unabdingbar sind und hauptsächlich Deiner Sicherheit dienen. In diesem Teil stellen wir Dir diese Artikel vor, damit Du sicher am Standboxsack trainieren kannst.
Boxhandschuhe und Boxbandagen
Der Schutz von Händen und Handgelenken sollten beim Boxsack-Training großgeschrieben werden. Boxhandschuhe und Boxbandagen bieten Dir die nötige Polsterung um sicherzugehen, dass Du Dich bei Schlägen nicht verletzt.
Neben den bekannten, großen Wettkampfhandschuhen gibt es auch Boxhandschuhe, die speziell auf das Training am Boxsack abgestimmt sind. Die schmale Form und das geringere Gewicht der Boxsackhandschuhe ermöglichen zielgenaue, saubere und schnelle Schläge. Deine Hände und Handgelenke sind bei diesen speziellen Handschuhen aus festem Schaumstoff aber trotzdem optimal geschützt.
Zusätzlich kannst Du Boxbandagen unter den Boxhandschuhen für eine höhere Stabilisierung und Polsterung tragen. Es ist außerdem möglich, die Boxbandagen für mehr Flexibilität alleine zu tragen.
Boxschuhe
Auch Boxschuhe stellen ein wichtiges Zubehör zum Boxsack-Training dar. Sie zeichnen sich durch ihren mittelhohen Schnitt und ihr geringes Gewicht aus. Somit sind Deine Fußgelenke bei Tritttechniken optimal geschützt und Du beugst Zerrungen vor. Außerdem beeinträchtigen die leichten Schuhe Deine Schnelligkeit nicht und Du schützt durch den Gebrauch den Außenmantel Deines Boxsackes. Wenn Du für Tritttechniken normale Sportschuhe verwendest, könntest Du diesen beschädigen.
Boxbekleidung
Für das Boxsack-Training in Deinen eigenen vier Wänden musst Du Dir nicht extra spezielle Boxbekleidung zulegen. Du solltest allerdings darauf achten, dass die Sportkleidung, die Du während des Trainings trägst, atmungsaktiv ist. So wird der Abtransport von Feuchtigkeit ermöglicht und eine trockene Haut gewährleistet.
Bodenschutzmatte
Die Anschaffung einer Schutzmatte für den Boden ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen kann diese verhindern, dass der Standboxsack auf glatten Oberflächen verrutscht. Dadurch bewahrst Du Deinen Fußboden vor unerwünschten Kratzern und Rutschspuren. Des Weiteren kann das aus Kunststoff gefertigte Standgefäß beim Verrutschen Lärm verursachen. Durch den Gebrauch einer Schutzmatte kannst Du sicherstellen, dass sich die Nachbarn unter Dir nicht gestört fühlen.
Ein weiteres Argument für eine Bodenschutzmatte ist Deine eigene Sicherheit. Sie kann sicherstellen, dass auch Du auf glatten Oberflächen oder auf Schweißtropfen auf dem Boden nicht ausrutschst.
Was ist beim Aufstellen und bei der Pflege eines Standboxsackes zu beachten?
Der Aufbau eines Standboxsackes ist relativ simpel. Mit einigen Handgriffen kannst Du den Boxkörper auf dem Federsystem und dem Standfuß montieren. Vor dem Befüllen des Standgefäßes mit Sand oder Wasser, solltest Du allerdings in die Gebrauchsanweisung schauen. Unter Umständen findest Du dort wichtige Hinweise des Herstellers, die Du in dem Fall befolgen solltest. Bei der Befüllung des Standfußes kann ein Trichter hilfreich sein.
Nach dem Aufstellen kann Dein Boxsack-Training beginnen. Achte jedoch darauf, dass Du einen Trainingsort in Deiner Wohnung wählst, der Dir genügend Platz bietet. Bei einem freien Radius von 1,5 Metern sollte Deine Einrichtung sicher sein. Nach dem Training kannst Du Deinen Standboxsack in eine freie Ecke oder in Deinen Abstellraum schieben.
Um Deinen Standboxsack zu pflegen, solltest Du die Oberfläche regelmäßig abwischen. Besteht das Außenmaterial aus Kunstleder oder Vinyltextil, reicht ein feuchter Lappen zur Reinigung von Staub und Schweiß. Im Anschluss solltest Du die Oberfläche mit einem Handtuch trocken wischen. Echtleder gilt es im Gegensatz vor Feuchtigkeit zu schützen. Zur Reinigung von Verschmutzungen kannst Du einen speziellen Lederreiniger verwenden.
Standboxsack Test-Übersicht: Welche Standboxsäcke sind die Besten?
Test-Berichte von großen und seriösen Verbrauchermagazinen können bei gewissen Kaufentscheidungen eine große Erleichterung darstellen. Sie liefern sie Dir alle relevanten Informationen, was besonders hilfreich ist, wenn Du Dich mit einem Produkt noch nicht so gut auskennst. Leider hat sich bislang noch keines der folgenden Testmagazine mit Standboxsäcken beschäftigt. Wir aktualisieren diese Seite jedoch regelmäßig, um Dich stets auf dem aktuellsten Stand zu halten. Das Datum der letzten Aktualisierung findest Du ganz oben auf der Seite.
Testmagazin | Standboxsack-Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Kein Test vorhanden | – | – | – |
Öko Test | Kein Test vorhanden | – | – | – |
Konsument.at | Kein Test vorhanden | – | – | – |
Ktipp.ch | Kein Test vorhanden | – | – | – |
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Standboxsack
Hier beantworten wir Dir zu guter Letzt die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Standboxsack.
Was wird mit dem Training am Standboxsack trainiert?
Das Boxsack-Training ist eine ideale Ergänzung für das Boxtraining mit Partner. An einem Standboxsack kannst Du an Deinen Schlag- und Tritttechniken arbeiten und Deine Muskeln, Gelenke und Sehnen an die Belastung gewöhnen. Auch das Training von Techniken anderer Kampfsportarten wie Taekwondo, Karate und Kung-Fu ist am Standboxsack möglich.
Mit dem Training am Standboxsack trainierst Du außerdem Deinen ganzen Körper, da alle Muskelgruppen Deines Körpers beansprucht werden. Gleichzeitig profitieren Deine Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Präzision von dem Training.
Welcher Standboxsack eignet sich für Kinder?
Wenn Dein Kind sich nur ein bisschen austoben will, kannst Du auf ein kostengünstiges Modell zum Aufblasen zurückgreifen. Möchte Dein Kind Boxen aber als richtiges Hobby ausüben, solltest Du in einen hochwertigeren Standboxsack investieren. Die Größe des Boxsackes sollte unbedingt auf Dein Kind abgestimmt sein. Gerade bei Kindern sind höhenverstellbare Modelle sinnvoll, sodass Dein Kind länger was von dem Boxsack hat.
Die Marken Dripex und MADX stellen auch für Kinder qualitativ hochwertige Boxsäcke her. Die Modelle sind unter anderem auf Amazon erhältlich und kosten zwischen 60 und 70 Euro.
Für mehr Informationen lies gerne unseren Artikel, der sich ausschließlich auf Boxsäcke für Kinder konzentriert.
Kann ich einen Standboxsack selber bauen?
Es gibt tatsächlich Anleitungen im Internet, die erklären, wie Du selber einen Standboxsack bauen kannst. Die dafür benötigten Materialien umfassen zwei Autoreifen, einen Holzbalken, Zement, Schaumstoff und Panzertape.
Zunächst platzierst Du die beiden Autoreifen übereinander. Im nächsten Schritt wird der Holzbalken in die mittige Öffnung der beiden Autoreifen zementiert. Der Schaumstoff dient als Polsterung des Holzbalkens und wird zum Schluss mit Panzertape befestigt.
Weiterführende Quellen
- https://ouzz.de/optimales-boxsack-training-zu-hause/
- https://www.superprof.de/blog/boxen-mit-boxsack-so-gehts-richtig/
- Stang, Maluschka & Höller (2016). Olympisches Boxen: Technik – Fitness – Training. Meyer & Meyer Verlag.
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