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Lederkombi: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Zwei Personen haben eine Lederkombi an. Die seine Person sitzt auf dem Motorrad und die andere Person steht daneben.
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Auf deutschen Straßen haben 4,6 Millionen Motorradfahrer/innen das Gefühl von Freiheit, wenn sie durch die Kurven und über die Landstraßen cruisen. Aber auch bei dem schönen Gefühl von Freiheit, darf die Ausrüstung für die nötige Sicherheit nicht fehlen.

Um Dich vor Verletzungen zu schützen, wird mehr Schutzkleidung benötigt als nur der Motorradhelm. Es ist wichtig, dass Du eine Motorrad-Kombi trägst, damit sie Dich im Notfall vor starken Verbrennungen und anderen Verletzungen schützen kann.

Im folgenden Ratgeber haben wir für Dich die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Lederkombi Tests.

Unsere Favoriten

Die beste Einteiler-Lederkombi für Damen:REV’IT Xena 3
“Eine Lederkombi für die Damen, indem Sicherheit im Vordergrund steht!”

Die beste Einteiler-Lederkombi für Männer: Belezza Lederkombi*
“Eine sportliche Lederkombi, die für schnelles Fahren optimiert ist.”

Die Lederkombi mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis:Berik Race X
“Diese Lederkombi ist eine der kostengünstigsten Varianten auf dem Markt, die gleichzeitig auch einen hohen Mehrwert an Sicherheit bietet.”

Die beste Lederkombi mit Siefel-Kombi-Einhaksystem: Dainese Mistel*
“Eine qualitativ hochwertige Lederkombi, die für Männer und Frauen erhältlich ist.”

Die beste Lederkombi mit austauschbaren Teilen: Dainese Laguna Seca 4*
“Eine Lederkombi, die von der Verarbeitung des Leders und des Tragekomforts unschlagbar ist.”

Eine Lederkombi für lange Touren: Büse Silverstone Pro*
“Diese Lederkombi ist perfekt für diejenigen geeignet, die mit dem Motorrad lange Touren fahren wollen aber die Sicherheit nicht zu kurz kommen lassen.”

Eine Lederkombi für Anfänger: Held Spire*
“Eine Lederkombi, die alle Bedürfnisse erfüllt und Dir dabei eine hohe Sicherheit gibt.”

Das Wichtigste in Kürze

Hier erhältst Du alle essenziellen Infos auf den Punkt gebracht.

  • Lederkombinationen können den Fahrer vor Verletzungen schützen.
  • Beim Kauf solltest Du auf das Vorhandensein der gängigen EU-Normen achten, um umfassende Sicherheit zu gewährleisten.
  • Es gibt Einteiler und Zweiteiler Leder-Kombis.
  • Protektoren an den Ellenbogen, den Schultern, den Knien, der Hüfte und dem Rücken können Prellungen abdämpfen.
  • Die Lederkombi besteht hauptsächlich aus Rinds- oder Känguru-Leder.

Die besten Lederkombis: Favoriten der Redaktion

Hier findest Du ausgewählte Produkte, die aus unserer Sicht gute Lederkombis sind. Nach verschiedenen Kriterien wurden hier die besten Lederkombis für die Kategorien ausgesucht. Dazu kannst Du Dir noch die Vor- und Nachteile, sowie eine redaktionelle Meinung durchlesen.

Die beste Einteiler-Lederkombi für Damen: REV’IT Xena 3

Zum Produkt

Was uns gefällt:

  • speziell für Frauen entwickelt
  • Akkordeon-Stretch-Einsätze
  • Belüftung mit Reißverschluss
  • gut für Langstreckenfahrerinnen
  • perfekt für sommerliche Fahrten
  • Meshfutter für eine gute Belüftung während der Fahrt
  • an der Taille verstellbar

Was uns nicht gefällt:

  • Einheitsgrößen zwischen 34 und 44

Redaktionelle Einschätzung:

Dieser Einteiler wurde speziell für Frauen entwickelt. Er ist in den Größen von 34 bis 44 verfügbar. Die Lederkombi überzeugt mit einem sportlichen Design.

Ausgerüstet mit BETAC® Ellenbogen, Knie- und 2 CE-Level Schulterprotektoren bist Du gut vor Stürzen geschützt. Auch ein Steißbein-Schutz und zwei Knieschleifer sind im Lieferumfang mit dabei. In sturzgefährdeten Bereichen verwendet REV’IT nur Sicherheitsnähte, die über einen sichtbaren und einen unsichtbaren Saum verfügen. Durch diesen Aufbau halten die Sicherheitsnähte den Aufbau der Kombi zusammen, auch wenn die sichtbaren Nähte durchgescheuert sind.

Das Problem bei einem Einteiler für Frauen ist es, dass manche Frauen längere und andere kürzere Beine haben. Genauso verhält es sich auch mit dem Oberkörper. Dies ist bei einem Einteiler schwer zu vereinen, da keine Kombination von Ober- und Unterteil möglich ist. Daher gibt es in den einzelnen Größen-Segmenten nur die normale Einheitsgröße. Diese passt nicht jedem und muss eventuell nachträglich, gegen Geld, nachgebessert werden.

Der Oberstoff besteht aus 3D Air Mesh. Dieser gestrickte Stoff hat eine offene, dreidimensionale Struktur. Dadurch kann beim Fahren die Lederkombi gut belüftet werden. Das Rindsleder ist außerdem noch perforiert, um die beste Belüftung im Sommer zu gewährleisten. Auch Neopren wird bei dieser Lederkombi verwendet, denn es ist abriebfest, wasserdicht und elastisch. Diese Schutzausrüstung ist nach FprEN17092 Standard zertifiziert.

Größe: Einheitsgrößen zwischen 34 und 44 | Besonderheit: Akkordeon-Stretch-Einsätze | Jahreszeit: Sommer

Die beste Einteiler-Lederkombi für Männer: Belezza Lederkombi

Was uns gefällt:

  • die für schnelle Fahrten optimiert
  • Hochwertiges, ausgesuchtes und ideal verarbeitetes Leder
  • Abriebfestes 1,2 bis 1,4 mm starkes Rindsleder
Was uns nicht gefällt:

  • fällt kleiner aus

Redaktionelle Einschätzung:

Die Einteiler Lederkombi von Belezza überzeugt mit einer sehr guten Verarbeitung und optimaler Ausrichtung auf schnelles Fahren.
Das Obermaterial besteht aus einem abriebfesten 1,2 bis 1,4 mm dicken Rindsleder, welches sehr weich und angenehm ist. Zur Sicherheit befinden sich Lederdoppelung an Hüfte und Gesäß, sowie Sicherheitsnähte an relevanten Stellen.

Im Paket sind außerdem ein Paar abnehmbare Schleifer für die Knie enthalten. Vorteilhaft sind die vorgeformten Ärmel für eine bessere Position auf dem Bike, sowie die Belüftungsöffnungen auf dem Rücken zur optimalen Körpertemperaturregulierung.

Material: 1,2 bis 1,4 mm starkes Rindsleder | Fahrart: Schnell | Größe: 48 bis 62

Die Lederkombi mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Berik Race X

Zum Produkt

Was uns gefällt:

  • Sicherheit und Komfort sind gut miteinander kombiniert
  • Lederdopplung an 3 verschiedenen Stellen
  • Steißbein-Polsterung
  • stylische Designelemente
  • Farbvariationen mit auch knalligen Farbvarianten
Was uns nicht gefällt:

  • Innenfutter fixiert
  • kein Rückenprotektor dabei

Redaktionelle Einschätzung:

Der Lederkombi Race-X von Berik ist eine zweiteilige Lederkombi. Es gibt diese Kombi aber auch als 1-Teiler Variante. Beide Varianten sind bei Sicherheit und Komfort ganz vorne mit dabei. Sie besteht aus 1,1 – 1,3 mm dickem Rindsleder.

Tense-Tex Stretch-Einsätze sorgen dafür, dass an den Ellenbogen, im Schritt, am Rücken und an den Knien eine Beweglichkeit herrscht, sodass Du Dich gut auf dem Motorrad bewegen kannst. Zu diesen Stretch-Einsätzen gibt es auch noch Stretch Leder Panels am Rücken, der Taille und an den Knien für eine noch flexiblere Bewegung.

Das Netz-Innenfutter ist fixiert, von daher wird es in den Sommermonaten recht warm in dieser Motorrad-Kombi. Jedoch hat diese Kombi teilweise perforiertes Leder, damit eine bessere Ventilation möglich ist. Durch die Lederdopplung setzt Berik auf Komfort als auch auf Sicherheit an den Ellenbogen, dem Gesäß und den Schultern. Auch wurde das Material Neopren an Kragen und Manschetten verwendet, um noch mehr Komfort bieten zu können.

Lederverdopplung: 3 Stellen | Farben: viele Kombinationen | Material: 1,1 – 1,3 mm dickem Rindsleder

Die beste Lederkombi mit Stiefel-Kombi-Einhaksystem: Dainese Mistel

Was uns gefällt:

  • sportlicher Look
  • in Schwarz/Weiß/Rot verfügbar
  • sehr gute Verarbeitung
  • hochwertige Protektoren
  • aus Rindsleder gefertigt
  • Stiefel-Kombi-Einhaksystem
Was uns nicht gefällt:

  • wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung:

Dainese bietet diese Lederkombi in der Farbkombination Schwarz/Weiß/Rot an und man kann zwischen den Größen 44, 46, 48 und 58 wählen.

Dainese setzt auf das bewährte Tutu-Rindsleder. Dieses Leder zeichnet sich durch die Geschmeidigkeit aus, ist aber zeitgleich auch sehr widerstandsfähig. Damit sollte bei einem Sturz die Lederkombi auf jeden Fall nicht durchscheuern.

An den Schultern wurden Aluminiumeinsätze befestigt, die die Schulter extra schützen und nach der EN Norm 1621.1 zertifiziert sind. An Ellenbogen, Schultern und Knien sind dementsprechend auch zertifizierte Protektoren platziert worden, die für genug Sicherheit sorgen. Weiche Protektoren sind an der Hüfte zu finden, um bei einem Sturz etwas die Energie der Härte rauszunehmen.

Die Lederkombi ist gut für längere Touren geeignet, da sie nicht allzu eng wie andere Kombis sitzt. Trotzdem sollte sie anprobiert und individuell entschieden werden, ob sie Dir passt.

Sie auch für die kältere Jahreszeit geeignet, da sie Dich auch gut warm halten kann. Denn das 3D-Bubble-Futter sorgt für ein gutes Mikroklima in der Lederkombi. Das zusätzliche Nano-Feel Futter ist ein Bakterien-abweisendes Polyester, welches gegen Bakterien- und Geruchsabfall schützt.

Im Inneren der Jacke befindet sich noch eine Tasche für kleine Gegenstände.

Wenn Du auch Stiefel von Dainese hast, kannst Du diese ganz leicht bei Deiner Lederkombi einhaken. Dadurch liegt der Stiefel enger an den Waden an und der Windwiderstand kann somit vermindert werden.

Geschlecht: egal | Touren-Art: lange Touren | Farbe: Schwarz/Weiß/Rot

Die beste Lederkombi mit austauschbaren Teilen: Dainese Laguna Seca 4

Was uns gefällt:

  • bequeme sportliche Passform
  • tauschbare Bauteile
  • deutliches Gefühl von Sicherheit
  • hoher Tragekomfort
  • mit Temperaturregulierung
Was uns nicht gefällt:

  • Belüftung kaum spürbar
  • Stiefel von anderen Marken passen meist nicht

Redaktionelle Einschätzung:

Die Laguna Seca 4 von Dainese gehört zur oberen Mittelklasse und besteht aus einem voll narbigem Rindsleder. Harte und weiche Protektoren auf Level 2 sind nach der EN Norm 1621.1 in der Lederkombi platziert. Harte Protektoren befinden sich an den Schultern, den Ellenbogen und den Knien. Weiche Protektoren sind an der Hüfte angebracht, um einen Sturz abfedern zu können.

Ein tolles Extra sind die austauschbaren Aluminiumplatten an der Schulter. Bei einem Sturz können die eventuell zerkratzten oder gar zerstörten Platten ausgetauscht werden. Ebenso sind auch die Knieschleife, durch die einfache Befestigung mit Klett, austauschbar.

Wenn die markeneigenen Stiefel verwendet werden, können diese an der Kombi befestigt werden. Das Nanofeel-Futter, die Belüftungsöffnungen und die 3D-Bubble-Einsätze dienen der Temperaturregulierung. Diese Kombi hat eine Innentasche, wo Wertgegenstände verstaut werden können. Dieser Anzug wurde nach der Kat. II-Richtlinie 89/686/EWG gefertigt und ist damit komplett zertifiziert.

Qualität: nach der EN Norm 1621.1 | Besonderheit: mit Temperaturregulierung| Größe: 92 bis 116

Eine Lederkombi für lange Touren: Büse Silverstone Pro

Was uns gefällt:

  • guter Komfort bei langen Touren
  • sehr gute Passform
  • Jacke und Hose in unterschiedlichen Größen
  • herausnehmbares Futter
  • Kragen und Einsätze aus Neopren
  • Weiten-Verstellung an den Waden
  • Leder-Stretch-Einsätze für mehr Beweglichkeit
Was uns nicht gefällt:

  • Hose hat keine Taschen
  • wenig griffiges Obermaterial
  • Qualität der Reißverschlüsse

Redaktionelle Einschätzung:

Die Lederkombi von Büse ist ein Zwei-Teiler und ist in den Größen 46 bis 62 verfügbar. Sie wiegt um die 5 Kg und hat eine Leder-Dicke aus Rind von 1,3 mm. Darüber hinaus könnt Ihr aus 6 verschiedenen Farbvariationen wählen. Das Obermaterial dieser Kombi besteht zu 100 % aus Rindsleder und das Innenfutter zu 100 % aus Polyester. Es gibt SAS-TEC Protektoren an Schultern, Ellenbogen und Knien.

Weitere solcher Protektoren an Rücken und Hüfte sind nachrüstbar. Am Gesäß gibt es eine Materialdopplung, was Deinen Komfort und die Sicherheit beim Fahren erhöht. Außerdem hat die Motorrad-Kombi reflektierende Elemente, die Dir in der Nacht helfen, gesehen zu werden.

Auch beim Kragen spart Büse nicht am Komfort, denn dieser besteht aus Neopren. 2 Innentaschen sind an der Kombi angebracht und Platz für Knieschleifer wurde an den Knien mit verfügbaren Klett geschaffen. Leder-Stretch-Einsätze sind an Schultern, den Ellenbogen, der Hüfte, dem Gesäß und an den Knien zu finden. Außerdem sorgt ein umlaufender Verbindungs-Reißverschluss für die nötige Sicherheit und den Windschutz.

Material Innenfutter: 100 % Polyester | Gewicht: 5 Kg| Material: 1,3 mm Rinderleder

Eine Lederkombi für Anfänger: Held Spire

Was uns gefällt:

  • Sicherheitsnähte sind qualitativ hoch und gut platziert
  • elastische Einsätze sorgen für mehr Freiheit in den Bewegungen
  • 3 Innentaschen
  • für Herren als auch Damen geeignet
  • gute Verarbeitung
  • Klettverschluss am Verbindungsstück für den Reißverschluss
  • die Lederkombi ist perforiert
Was uns nicht gefällt:

  • die meisten Protektoren müssen nachgerüstet werden
  • Kombi fällt eine Größe kleiner aus
  • nicht wasserdicht

Redaktionelle Einschätzung:

Der Zweiteiler von HELD ist ein gutes Anfängermodell und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Lederkombi ist in den Größen 25 bis 114 verfügbar. Durch viele Reißverschlüsse, die die Belüftung der Lederkombi durch eine Perforierung ermöglichen, lässt es sich im Sommer als auch im Winter mit dieser Kombi angenehm fahren. Am Gesäß gibt es eine Materialdopplung des Rindsleders.

Am Metall-Verbindungsreißverschluss befindet sich außerdem noch ein Klettverschluss. Dieser verhindert, dass der Reißverschluss beim Fahren hin und her rutscht. Durch die 3 Innentaschen bietet diese Motorrad-Kombi genügend Platz. Dazu ist sie auch Unisex und für Herren, als auch für Frauen gut geeignet. Insgesamt wirkt und sieht diese Lederkombi qualitativ sehr hochwertig aus und die Sicherheitsnähte sind an den richtigen Stellen gesetzt.

Anzahl Innentaschen: drei | Geschlecht: alle | Größe: 25 bis 114

Bestsellerliste

Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:

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Aktuelle Angebote

Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:

Kaufratgeber für eine Lederkombi

Hier erfährst Du alles, was Du vor dem Kauf über einer Lederkombi wissen musst. Dazu gibt es noch Zusatzinfos, die Dir bei Deiner Entscheidung eine Hilfe sein können.

Welche Typen von Lederkombis gibt es?

Ein Einteiler und ein Zweiteiler haben somit seine Vorteile als auch Nachteile. Aber der Komfort ist bei einem Zweiteiler um einiges höher, als bei einem Einteiler. Dafür ist die Sicherheit durch den frei stehenden Zwischenraum niedriger als bei einem Einteiler.

Lederkombi
EinteilerEinteiler sind sicherer und stabiler bei einem Unfall. Wenn die Passform stimmt, sitzt die Lederkombi gut und fühlt sich angenehm an. Das Problem an Einteilern ist, dass zum Beispiel der Gang auf die Toilette zu einem “Problem” werden kann.

Dafür muss erstmal die ganze Lederkombi ausgezogen werden. Da sie aber auch eng sitzt, kann das Ausziehen auch gern mal etwas länger dauern.
Bei dieser Lederkombi steht die Sicherheit, anstatt des Komforts im Vordergrund.

+ stabil und sicherer bei einem Sturz
– schwer anzuziehen

ZweiteilerEin Zweiteiler besteht aus einer Jacke und einer Hose. Bei Lederkombis beides aus Leder. Dadurch hat man den Vorteil, beide Teile in verschiedenen Größen zu kaufen und ist nicht nur auf eine Größe durch ein zusammenhängendes Kleidungsstück begrenzt.

Der Nachteil an einem Zweiteiler ist dann aber doch die Trennung zwischen Jacke und Hose. Zwar lässt sich die Lederkombi so deutlich leichter und schneller anziehen, hat außerdem mehr Komfort. Aber bei einem Sturz braucht man einen festen Reißverschluss, der Jacke und Hose zusammenhält, ohne zu reißen. Außerdem sollte bei einem Zweiteiler unbedingt ein Nierengurt getragen werden, damit die Zugluft nicht durch den Zwischenraum dringt.

+ bequem und schnell anzuziehen
– nicht so stabil

Für wen eignet sich eine Lederkombi?

Eine Lederkombi eignet sich für alle, die Motorrad fahren. Erstens, um sich zu schützen, falls es zu einem Unfall oder einen Sturz kommt. Es gibt auch die Textil-Kombis, diese schützen aber nicht ganz so sehr wie abriebfestes Leder.

Die Lederkombis werden meist durch festes und hartes Rinds- oder Känguru-Leder gefertigt. Dadurch bieten sie noch mehr Sicherheit und eine höhere Chance, mit wenigen Prellungen und Brüchen den Unfallort zu verlassen.

Zweitens sehen die Lederkombis auch auf dem Motorrad zusätzlich noch sehr stylisch aus. Du kannst Deine Lederkombis in vielen Farben und auch Variationen erhalten, die sogar zu Deinem Motorrad passen könnten.

Eine Zweiteiler-Lederkombi liegt auf einem Steinboden
Eine Zwei-Teiler-Lederkombi ist nicht nur sicher, sondern auch bequem. Bei einer kurzen Pause während der Tour kannst Du einfach die Jacke ausziehen und die Sonne genießen.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Lederkombi?

In dieser Tabelle zeigen wir Dir jegliche Vorteile und auch Nachteile, die es bezüglich Lederkombis aufzuzeigen gibt.

Vorteile von LederkombisNachteile von Lederkombis
kann vor Prellungen und Brüchen schützendie Beweglichkeit durch festes Leder ist eingeschränkt (muss eingetragen werden)
die Lederkombi verhindert Verbrennungen und Schürfwunden durch das Schleifen über den Asphaltdie Lederkombi ist tierischen Ursprungs
erhöhte Sicherheit als bei Textil-Kombis durch das abriebfeste Lederim Sommer kommst Du in der Lederkombi schnell ins Schwitzen
geringere Flatter Neigung als bei Textil-Kombis durch den engeren Sitz
Schmutz und Insekten sind leicht vom Leder zu entfernen
bietet Schutz vor Kälte und Zugluft

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Lederkombis?

Um Dir Deine Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir Dir hier die Kaufkriterien zu verschiedenen Formen von Lederkombis dargestellt. Im unteren Absatz findest Du jegliche Informationen, die Dir einen Einblick, hinsichtlich der unterschiedlichen Modelle, geben.

Schutzfunktion

Die Schutzfunktion ist eines der wichtigsten Kriterien. Denn die Lederkombi soll Dich bei einem Unfall schützen. Dafür braucht es bestimmte Protektoren, die wir Dir zum Verständnis erläutern.

Protektoren

Protektoren sind Aufsätze aus robustem Material, die Dich neben dem Leder am besten schützen können. Diese Protektoren dämpfen bei einem Sturz den Aufprall und die Schläge. Protektoren können an den Schultern, den Ellenbogen und/ oder dem Unterarm, der Wirbelsäule, den Knien und/oder am Schienbein befestigt sein.

Es existiert die EU-Norm 1621 für Protektoren. Aber auch die Norm EN 13595 für die Prüfung der kompletten Lederkombi gibt es. Diese wird jedoch bis jetzt nur von wenigen Herstellern angewandt. Jegliche Protektoren am Körper sollten nach dem Standard von EN 1621-1 und der Rückenprotektor nach EN 1621-2 ausgerüstet sein. Denn Protektoren aus nur viskoelastischem Schaum, schützen Dich bei einem Sturz nicht.

Wichtig: Falls Du einen Unfall oder einen Sturz mit der Lederkombi hattest, solltest Du nach Empfehlung diese Protektoren nicht mehr weiter verwenden, da sie sich durch den Sturz verformen können. Bei einem weiteren Unfall können diese Protektoren nicht mehr den kompletten Schutz leisten.

Schleifer

Die Schleifer sind Aufsätze, die meist an den Knien und manchmal auch an den Bogen via Klettverschluss befestigt werden können. Dabei kannst Du mit diesen Schleifern leichter über den Boden gleiten, ohne Dir weh zu tun.

Sicherheitsnähte

Wenn Du über den Boden rutschst, braucht die Schutzkleidung robuste und feste Nähte, die nicht reißen. Dafür sind diese Sicherheitsnähte zuständig. Sie sind fester und dicker als normale Nähte und halten somit auch bei einem Unfall Deine Schutzkleidung und auch Dich zusammen. Diese Sicherheitsnähte werden hauptsächlich an gefährdeten Stellen bei einem Sturz angebracht. Das Aramidgarn wird gern als Sicherheitsgarn verwendet.

Lederdopplung

Eine gute Lederkombi hat in den meisten Fällen eine doppelte Lederschicht an Gesäß, Schultern, Knien und Ellenbogen. Dies ist dafür da, dass diese Körperpartien noch einmal besonders vor dem Schleifen auf dem Asphalt geschützt werden sollen.

Reflektierende Flächen

Reflektierende Flächen sind für die Dunkelheit und auch bei schlechtem Wetter von Vorteil. Auch wenn Du während einer Nachtfahrt das Licht am Motorrad anhast, schadet es nicht, dass Deine Lederkombi aufkommendes Licht reflektiert und Du somit noch besser gesehen werden kannst.

Rückenhöcker oder Buckel

Dieser Buckel hilft beim Rennsport den Luftwiderstand zu verringern. Aber auch auf den normalen Landstraßen kann der Rückenhöcker Dir bei einem Sturz helfen, dass Dein Hals nicht überstreckt wird.

Komfort

Die Lederkombi ist dafür da, Dich vor Verletzungen jeglicher Art zu schützen. Auch wenn Du eine längere Motorrad-Tour machen willst, soll sie über die Zeit nicht zwicken und auch nicht unangenehm werden. Achte also schon beim Kauf darauf, wie die Lederkombi sitzt. Ob Du lieber einen Einteiler oder einen Zweiteiler wählst und dass sie sich gut an deinen Körper anpasst.

Passform

Eine Lederkombi muss eng anliegen und auch währenddessen den nötigen Bewegungs-Spielraum geben. Die Kombi darf nirgendwo drücken oder Falten werfen, denn dann ist es die falsche Größe oder einfach eine Passform, die nicht zum Körperbau passt.

Der Vorteil an Zweiteilern ist, dass man Jacke und Hose in verschiedenen Größen kaufen und kombinieren kann. Somit kann man bei Zweiteilern so gut wie nichts falsch machen, was die Passform betrifft. Ob die Jacke und die Hose richtig passen, solltest Du in einem Fachhandel erfragen. Dort kann man einen genauen Blick auf die Passform werfen und Dich noch zusätzlich beraten.

Hinweis: Bei der Anprobe am besten auf einem Motorrad Probe sitzen und schauen, wie die Lederkombi sitzt und ob es irgendwo am Körper unangenehm ist. Wer einen eigenen Rückenprotektor hat, sollte diesen auch mit zur Anprobe mitbringen.

Kleiner Hinweis: Das Video geht knapp 15 Minuten. Also schau Dir das Video an, falls Du etwas Zeit hast. Dort erfährst Du nochmal alle Grundlagen, die Du über eine Lederkombi wissen solltest.

Innentaschen

Auch wichtig sind genügend Innentaschen. Irgendwo musst Du ja Dein Portemonnaie, Deinen Haustür-Schlüssel oder auch Dein Handy verstauen. Die Innentaschen sind meist mit Klett ausgestattet, sodass ein Herausfallen der Gegenstände nicht passieren sollte. Achte aber darauf, dass die Innentaschen nicht zu nah an den Achseln platziert sind. Manche Lederkombis haben auch Außentaschen an der Jacke und manchmal auch an der Hose. Diese sind mit Reißverschlüssen ausgestattet.

Stretch

Stretch ist wichtig, an den Stellen, wo Du Dich viel bewegst. Denn ohne Stretch-Einsätze würdest Du in vielen Fällen wohl gar nicht auf das Motorrad steigen können, denn Leder ist nicht gerade bewegungsfreundlich. Die Stretch-Einsätze ermöglichen es Dir, Dich während der Fahrt frei zu bewegen. Zum Beispiel um den Schulterblick zu machen, musst Du Deinen Kopf sowie Deinen Körper drehen und bewegen können. Bei einer starren Lederkombi ist das unmöglich. Natürlich haben Stretch-Einsätze auch teilweise ihre Nachteile. Denn durch Stretch gelangt oft Wasser, was gerade bei einer Fahrt durch den Regen nicht sehr angenehm sein kann.

Obermaterial

Das Obermaterial besteht bei einer Lederkombi, wie der Begriff schon sagt, aus Leder. Bei den herkömmlichen Lederkombis werden hauptsächlich Rinds- und Känguru-Leder verwendet. Die meisten Lederkombis sind aus Rindsleder. Dieses Leder hat eine Dicke von 1,2 bis 1,4 mm. Känguru-Leder ist zug- und reißfester als Rindsleder und somit teurer. Die Dicke bei Känguru-Leder ist 1 mm. Egal, welches der beiden Lederarten verarbeitet wurde, es sollte immer aus der Außenhaut, dem Narbenspalt, bestehen.

Gut zu wissen: Lederkombis sind tierischen Ursprungs!

Innenfutter

Im Sommer kann es ziemlich heiß werden, denn das Leder zieht die Wärme an. Dadurch kommst Du dann schnell ins Schwitzen. Viele Lederkombis bieten ein herausnehmbares Futter an. Aber Du solltest trotzdem darauf achten, dass das Futter gut mit dem Leder verbunden ist, damit es bei einem Sturz nicht reißt und zusätzliche Verletzungen verursacht.

In vielen Lederkombis gibt es einen sogenannte Klimamembran, diese bestehen zum Beispiel aus Gore-Tex oder Sympatex. Diese Membranen lassen den Schweiß des Fahrers über Dämpfe nach außen gelangen. Außerdem wird dadurch die Lederkombi wasserdicht und undurchlässig für Wind.

Reißverschluss

Der Reißverschluss ist bei Zweiteilern nicht wegzudenken. Denn der Reißverschluss verbindet die Jacke mit der Hose. Ohne diesen Reißverschluss gäbe es einen ungesicherten Zwischenraum für Verletzungen und Wind.

Der Reißverschluss soll diesen Zwischenraum verbinden, sodass keine Zugluft hindurchkommt und Verletzungen an dieser Stelle ausgeschlossen sind.

Perforation, oder nicht?

Perforieren bedeutet, etwas mit gleichmäßigen Abständen, mit Löchern versehen. Im Sommer kann Dir das die Fahrt sehr erleichtern. Denn durch die kleinen Löcher in der Lederkombi fühlt es sich an, als würdest Du nur mit einem T-Shirt fahren. Die Zugluft gelingt durch die Löcher an den Körper und kann somit die Temperatur des Körpers abkühlen.

Bei kühleren Tagen kannst Du mit einer Regenjacke oder einem Pullover den Wind davon abhalten, durch die Löcher zu kommen. Außerdem gibt es gerade für die Motorradkleidung Funktionsunterwäsche, die Dich zusätzlich wärmen kann. Andersherum geht es nicht! Du kannst nicht mehr ausziehen bei einer Lederkombi. Das Einzige, was Du da tun kannst, ist den Reißverschluss zu öffnen, um etwas mehr Kühlung zu erzeugen. Dann ist aber die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.

Wenn Du eine Lederkombi ohne Perforierung bevorzugst, ist es bei kühleren Temperaturen angenehm, dafür im Sommer entsprechend heiß.

Wasserabdichtung

Bei dem Kauf einer Lederkombi solltest Du darauf achten, ob die Lederkombi wasserdicht oder nur wasserabweisend ist. Denn auch an Sommertagen kann ein kleiner Regenschauer vorbeikommen. Lederkombis sind nicht dafür gemacht, im Regen zu fahren, jedoch sind die meisten mindestens wasserabweisend. Das heißt also, dass Du zwar im Regen fahren kannst, aber der Regen es trotzdem irgendwann durch das Leder schafft und Du nicht im stürmischen Regen fahren solltest.

Achtung: Gerade als Motorradfahrer ist Regen sehr gefährlich, da die Straßen dadurch glatt werden und die zwei Räder des Motorrads keine komplette Haftung mehr auf der Straße haben.

Falls Du nach Bekleidung suchst, die sich ausschließlich zur Nutzung im Sommer eignet, dann wirf gerne einen Blick in unseren Ratgeber zum Thema “Sommer-Motorradjacke”.

Eine Person sitzt mit der Lederkombi auf einem Bürgersteig

Welche Marken stellen qualitative Lederkombis her?

Als Hilfestellung stellen wir Dir nun drei Marken vor, die qualitative Lederkombis herstellen. Die drei Marken wurden aufgrund von Recherche und ausgesuchten Tests ausgewählt. Die Preise werden im späteren Teil dieses Beitrags erläutert. Zu diesen drei Marken gibt es im Bereich der Produkt-Tests auch Informationen zu finden.

DAINESE – italienischer Hersteller von Motorradbekleidung

Im Jahr 1972 wurde Dainese in Molvena gegründet und ist ein italienischer Hersteller von Motorrad-Bekleidung. Damit begann die Herstellung von Motocross-Lederhosen. 1979 gab es weltweit den ersten Rückenprotektor von Dainese.Ein Jahr später, im Jahr 1980, haben sie auch damit begonnen Motorrad-Handschuhe herzustellen und zu vermarkten.

Ursprünglich stellt die Firma Dainese nur Motorrad-Schutzbekleidung her. Später kamen aber noch andere Ausrüstungen, wie beispielsweise zum Skifahren, hinzu.

ALPINESTARS – weltweit führende Hersteller von professionellen Rennprodukten

Alpinestars wurde 1963 von Sante Mazzarolo gegründet und aufgebaut. Zu der Zeit bekam der Sport Motocross eine neue Bedeutung. Sante Mazzarolo ergriff die Chance und produzierte Schuhe, die den nötigen Schutz bei diesem Sport bieten konnten.

In den 1970er Jahren begann er mit der Produktion von Straßenrenn-Produkten. Mitte der 1990er Jahre wurde dann mit dem Entwurf und der Herstellung von Bekleidung begonnen. Alpinestars hat in diesen Jahren einige Auszeichnungen gewonnen und ist derzeit weltweit führender Hersteller von professionellen Rennprodukten, Motorrad-Airbag-Schutz, Hochleistungsbekleidung und technischem Schuhwerk.

HELD – deutsches Unternehmen mit dem Vollsortiment in der Motorradbekleidung

1946, nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründete Bruno Held mit seinem Sohn Edgar die Firma Held. Sie begannen mit der Produktion von Handschuhen für die Arbeit und das Auto. In den 1970er Jahren fing die Firma Held an, Motorradhandschuhe herzustellen. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Motorrad-Rennfahrern entwickelte sich dann ein vollständiges Sortiment der Bekleidung für das Motorrad.

Natürlich gibt es auch noch gute Schutzbekleidung von anderen Unternehmen, als diese drei Marken. Hier findest du noch andere Marken, die Lederkombis vertreiben.

  • Büse
  • Berik
  • FLM
  • iXS
  • Vanucci
  • Probiker
  • Bogotto
  • Arlen Ness

Wo kann man eine Lederkombi kaufen?

Eine Lederkombi kannst Du sowohl im Offline-Handel als auch im Online-Handel erwerben.
Da eine Lederkombi aber eng und sehr genau sitzen muss, empfehlen wir Dir einen Besuch in einem Fachhandel für Motorradausrüstung.

Zum Beispiel bei Louis oder Polo wirst Du gut beraten, welche Motorrad-Schutzausrüstung für Dich am besten geeignet ist. Wir helfen Dir mit diesem Ratgeber, einen Überblick über die verschiedenen Arten zu erhalten und informieren auch, worauf Du beim Kauf selbst achten kannst.

Wie viel kosten Lederkombis?

Durch die Verarbeitung von Leder in diesen Motorrad-Kombis ist diese Art von Schutzkleidung sehr kostenintensiv.

Die meisten Lederkombis befinden sich im Preissegment von 500 bis 1500 Euro. Auch unter 500 Euro findest Du schon Leder-Kombis, aber dort ist die Qualität meist nicht ganz so gut und bei Deiner Sicherheit solltest Du preislich nicht so große Abstriche machen.

Wichtiges Zubehör für Lederkombis

Das Zubehör für Lederkombis ist gerade für die Pflege und zur Erhöhung der Langlebigkeit empfohlen. Desto besser Du Deine Lederkombi pflegst, desto länger bleibt sie Dir erhalten. Außer sie ist durch einen Sturz zerstört, dann wäre ein Neukauf zu empfehlen oder es wären mindestens die Protektoren zu erneuern.

Funktionsunterwäsche

Funktionsunterwäsche solltest Du bei jeder Lederkombi in Deinem Kleiderschrank haben. Gerade im Winter oder an kühleren Tagen kann Funktionsunterwäsche Dich zusätzlich wärmen. Diese Kleidung kannst Du überall kaufen. Auch bei den Herstellern, die oben angegeben sind, findest Du Oberteile und Hosen, die passen.

Ein zusätzlicher Faktor von Funktionsunterwäsche ist, dass sie sehr eng anliegend ist. Dies ist bei einer Lederkombi sehr wichtig, da diese ja auch meist eng am Körper anliegt.

Lederpflege

Damit Deine Lederkombi lange Zeit an Deiner Seite sein kann, musst Du sie natürlich auch pflegen. Dafür gibt es eine spezielle Lederpflege, die Du in jedem Fachhandel kaufen kannst. Auch das regelmäßige Säubern und Putzen nach den Motorrad-Touren ist wichtig. Denn Fliegen und Dreck sammeln sich schnell auf Deiner Kombi an, wenn Du über die Straßen cruist. Wenn sie auch noch nach Jahren glänzen soll, ist dann die zusätzliche Lederpflege stark von Vorteil.

Infografik für die richtige Pflege bei Lederkombis
Damit Deine Lederkombi auch über die Jahre schick aussieht, haben wir Dir hier einige Tipps bereitgestellt, wie Du sie am besten pflegen kannst.

Knieschleifer

Knieschleifer sind nicht unbedingt notwendig. Hauptsächlich werden sie genutzt, um scharfe Kurven zu nehmen und dabei das Motorrad weit rüber schwenken zu können. Falls Du aber bei einem Sturz über die Knie schlitterst, sind diese Knieschleifer natürlich von Vorteil. Die Knieschleifer sind meist relativ fest und aus Kunststoff. Von daher halten sie es aus, über die Straße zu gleiten. Danach sollten sie aber ausgetauscht werden. Manchmal sind die Knieschleifer in der Ausstattung enthalten, teilweise musst Du sie aber auch extra dazu kaufen.

Nierengurt

Ein Nierengurt schützt, wie der Name schon sagt, Deine Nieren vor der Zugluft. Gerade bei Zweiteilern gibt es den kleinen Zwischenraum zwischen Jacke und Hose. Dort hat der Wind eine gute Möglichkeit in die Lederkombi zu gelangen und Deinen Körper herunterzukühlen. Dieser Nierengurt wirkt dem entgegen, denn er schützt diesen Teil Deines Körpers vor Wind und Zugluft.

Lederkombi Test-Übersicht: Welche Lederkombis sind die Besten?

Hier findest Du eine Übersicht mit verschiedenen Lederkombi-Tests. Leider gibt es bis heute noch kaum Tests bezüglich Schutzkleidung oder Lederkombis für Motorradfahrer. Sobald diese Tests veröffentlicht werden, aktualisieren wir diesen Bereich für Dich.

TestmagazinLederkombi Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein-/--/--/-
Öko TestNein-/--/--/-
Konsument.atNein-/--/--/-
Ktipp.chNein-/--/--/-
ADACJa2021JaLink

ADAC – Schutzkleidung für Motorradfahrer

ADAC hat im März 2021 die Schutzkleidung für Motorräder ins Visier genommen. Dabei wurden einzelne Aspekte der Schutzkleidung betrachtet und auch mögliche Konsequenzen, wenn die Schutzkleidung nicht akzeptabel ist.

Bei diesem Test von ADAC wird über den Unterschied von Leder- und Textilkombis geschrieben. Außerdem gibt es noch Tipps bezüglich Protektoren und Schutzpolstern, die nicht fehlen sollten. Auch der Rest der Schutzkleidung, wie der Motorradhelm, wird beschrieben. Welches Bußgeld wird bei einem ungeeigneten Helm verschrieben?

Wie sieht es aus, wenn Du ohne Schutzkleidung unterwegs bist und einen Unfall baust. Können da die Ansprüche gekürzt werden? Welche Kosten kommen auf Dich zu, wenn die Schutzkleidung beschädigt ist?

Der Test ist derweilen sehr aktuell und Du kannst daher darauf vertrauen, dass heutige Bedingungen beachtet wurden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Lederkombis

Du hast noch Fragen zu Lederkombis? Hier stellen wir Dir Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Verfügung. Wir hoffen, dass Dir hier Deine restlichen Fragen beantwortet werden.

Kann man eine Lederkombi waschen?

Die meisten Experten raten dazu, die Lederkombi per Hand in der Badewanne zu waschen. Aber es gibt auch welche, die empfehlen, die Lederkombi in der Waschmaschine zu reinigen oder gar mit dem Gartenschlauch abzuspritzen.

Du musst auf jeden Fall die Hinweise vom Hersteller lesen. Dort steht drauf, ob Du Deine Lederkombi in der Waschmaschine säubern kannst. Falls die Protektoren abnehmbar sind, ist dies bei der Säuberung der Kombi zu empfehlen.

Nach dem Waschen sollte die Lederkombi nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Dadurch kann das Leder spröde werden und Schaden nehmen. Am besten lässt Du die Kombi bei Raumtemperatur trocknen.

Was trägt man am besten unter einer Lederkombi?

Am besten trägst Du unter Deiner Lederkombi eng anliegende Kleidung. Um Dich zu wärmen, wäre Funktionsunterwäsche am besten geeignet. Aber ein langes, eng anliegendes Oberteil und eine Leggings reichen auch aus.

Wozu dient der Höcker an den Lederkombis?

Der Höcker bietet einen zusätzlichen passiven Schutz für die Halswirbelsäule. Dabei wird bei einem Unfall, der Kopf beim Überstrecken nach hinten gebremst. Gleichzeitig wirkt er in Verbindung mit dem Rückenprotektor stoßabsorbierend. Das bedeutet, dass bei einem rückwärts fallenden Sturz die komplette Kraft nicht auf dem Helm liegt und somit Kopfverletzungen vermindert werden sollen.

Auch soll der Höcker dazu dienen, den Luftstrom nahtlos vom Helm über den Höcker gleiten zu lassen, damit es keine Verwirbelungen im Nackenbereich gibt.

Wie pflege ich meine Lederkombi?

Leder ist ein sehr empfindliches Material. Es ist immer besser öfter, aber dafür mit wenigen Mitteln, die Kombi zu säubern. Eine große Reinigung mit anschließendem Einfetten ist mindestens einmal im Jahr zu empfehlen. Die regelmäßige Reinigung sollte alle 3 Monate durchgeführt werden.

Gegen das Austrocknen hilft es auch, die Kombi regelmäßig einzufetten. Es gibt auch Lederpflege, die dafür sorgt, dass weniger Nässe eindringen kann. Das Fett muss nur ganz wenig und mit einem weichen Tuch auf der Kombi verteilt werden. Benutze nicht zu viel hiervon, sonst können die Poren des tierischen Leders verstopft werden, was wiederum auch nicht gut ist.

Vor dem Einfetten ist es zusätzlich nützlich, die Kombi zu imprägnieren. Damit perlt das Wasser am Ende besser ab.

Falls Du kein Fett da hast, kannst Du auch handelsübliche Hausmittel, wie Kernseife nutzen, um die Lederkombi zu pflegen. Pass dort aber auf, denn nicht jede Lederkombi verträgt das.

Wie lange hält eine Lederkombi?

Bei der richtigen Pflege hält eine Lederkombi einige Jahre. Aber auch wenn man sie regelmäßig reinigt und einfettet, kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo man sich etwas Neues zulegen möchte.

Was ist besser, Leder- oder Textil-Kombis?

Textil-Motorradbekleidung ist normalerweise weiter geschnitten und sitzt lockerer als Leder-Modelle. Das kann um einiges komfortabler sein. Es kann allerdings auch dazu führen, dass die Protektoren verrutschen. Die Textil-Motorradbekleidung ist meistens regenfester als Lederkombis. Bei der Abriebfestigkeit steht der Lederkombi aber nichts entgegen.

Weiterführende Quellen

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