Abenteuer Safari! Bei einer Safari in Afrika erlebt man die unberührte Natur hautnah und kann klassisch mit einem Fahrzeug, mit einem Flugzeug oder auch zu Fuß bestritten werden. Von spektakuläre Natur, wunderschöne und beliebte Naturparks bis majestätische Lebewesen wie Löwen, Afrikanische Elefanten oder Leoparden ist alles dabei.
Bei der ersten Reise sind die meisten jedoch unsicher, was denn genau eingepackt werden muss, damit die Reise ein Erfolg wird. Was Du einpacken und was Du lieber zu Hause lassen solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Um viel zu sehen, sollten Safari Touren in der Trockenzeit unternommen werden
- Die großen Fünf sind Leoparden, Löwen, Elefanten, Nashörner und Büffel
- Unterkünfte gibt es von Zelte bis zu Luxushotels
- Safari kann mit einem Auto, einem Flugzeug oder zu Fuß unternommen werden
- Schmuck und Wertgegenstände sollten nicht eingepackt werden
Packliste Safari: Diese Dinge solltest Du auf keinen Fall vergessen
Damit Du ideal auf die nächste Safari vorbereitet bist, gibt es ein paar Dinge, die Du unbedingt einpacken solltest. Wir haben für Dich die wichtigsten Dinge in Kategorien zusammengefasst.
Geld und Dokumente
Ohne Geld und Dokumente kommst Du bei keiner Reise sehr weit. Um Unterkunft, Reisepakete, Flugticket, Mietwagen Verpflegung etc. bezahlen zu können, brauchst Du Geld. Dafür eignen sich Kreditkarten (am besten Master Card oder Visa Card) oder auch Bargeld. Je nach Unterkunft ist eine Kreditkarte oder Bargeld besser geeignet. Hier gilt es sich vorab beim Reiseveranstalter zu informieren.
Auch wichtige Reisedokumente wie den Reisepass oder auch Impfpass solltest Du immer dabei haben. Hierfür kannst Du alles in einem Hefter abheften oder auch in einem großen Umschlag packen. Die wichtigsten Dokumente haben wir Dir hier aufgelistet:
- Reisepass
- Ausweis
- Internationaler Impfpass
- Visum (Falls notwendig)
- Kreditkarte und Bargeld
- Reiseführer
- Reiseunterlagen
- Flugtickets/Zugtickets
Kamera und Technik
Bei einer Safari möchte man meist so viele Bilder machen wie es geht. Dafür braucht man vor allem eine robuste Kamera, die gleichzeitig leicht und eine gute Bildqualität hat. Auch ein Smartphone ist bei einer Reise wichtig, um im Falle eines Notfalls jemanden zu erreichen. Adapter sind wichtig, da es in Afrika andere Steckdosen gibt also in Deutschland. Damit Du Deine Ladekabel anschließen kannst, brauchst Du also einen Adapter.
Für Unterwegs hat sich auch eine Powerbank bewährt, damit Du immer Deine Geräte aufladen kannst. Welche Techniken auf Deiner Reise nicht fehlen sollten, siehst Du hier:
- Kamera
- Smartphone
- Ladekabel
- Powerbank
- Adapter
- Batterien
- Laptop
Kulturbeutel: Hygiene und Pflegeartikel
Nur weil Safari oft mit schwitzen und Dreck assoziiert wird, heißt das nicht, dass man nicht auf seine Hygiene achten kann. Es gibt in vielen Drogeriemärkten kleine Reisesets, die Duschgel, Shampoo und Spülung enthalten haben. Oder Du füllst Dir Deine Pflegeprodukte in Fläschchen um, da diese oft Reisetauglicher sind.
Auch sollte auf Desinfektionstücher, Sonnencreme, Kamm oder Bürste und Zahnpasta und Zahnbürste nicht verzichtet werden. Die wichtigsten Pflegeartikel, die bei einer Safari nicht fehlen sollten, haben wir Dir hier aufgelistet:
- Reiseset (Duschgel, Shampoo, Spülung, Creme)
- Feuchttücher/Reinigungstücher
- Deo
- Kamm/Bürste
- Sonnencreme
- Desinfektionstücher
- Nagelset inkl. Zeckenzange
- Rasierer
- Damenhygieneartikel
- Zahnbürste und Zahnpasta
Reiseapotheke und Erste Hilfe
Da es gerade durch die Landesküche zu Unwohlsein kommen kann, sollten Medikamente gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen immer in der Reiseapotheke enthalten sein. Auch sehr praktisch sind Pflaster und Bandagen, da es immer zu Blasen an den Füßen kommen kann. Breitbandantibiotikum ist ein Medikament, welches ein breites Spektrum an Bakterien erfassen kann.
Da es im afrikanischen Kontinent vermehrt zu Moskitos und anderen Insekten kommt – vor allem in den Abendstunden – sollte ein Insektenschutz immer dabei sein. Auch gegen Sonnenbrand gibt es Cremes und Gele, die die Schmerzen lindern können. Hier haben wir Dir eine Liste mit den wichtigsten, die in die Reiseapotheke gehören:
- Tabletten gegen Durchfall
- Medikamente gegen Malaria
- Breitbandantibiotikum
- Cremes für Sonnenbrand
- Insektenschutz
- Schmerzmittel
- Verbandsmaterial
- Wundsalbe
- Kaugummi oder Mittel gegen Übelkeit
Dinge für den Reisealltag
Neben einer Kamera, die passenden Kleidung und Sonnenschutz, gibt es noch ein paar andere Dinge, die Dich im Alltag begleiten sollten:
Rucksack
Die beste Variante, um alles zu transportieren, ist der Rucksack. Dieser hat im Vergleich zu einem Koffer oder einer Handtasche viele Innentaschen und Stauraum. Zudem bietet ein Rucksack viel Platz.
Wasserflasche
Eine Wasserflasche ist ein absolutes Muss! Da es bei einer Safari sehr warm werden kann, ist es wichtig den Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen.
Fernglas
Um Tiere auch aus weiter Entfernung gut sehen zu können, ist ein Fernglas die beste Option. Das gibt es in den verschiedensten Ausführungen und teilweise mit sehr interessanten Funktionen.
Sonnenbrille
Da die Sonne die Sicht sehr einschränken kann und zudem die Augen verletzen kann, gibt es Sonnenbrillen mit speziellen Gläsern und UV Schutz.
Notizblock und Stift
Manchmal hauen Reiseführer mit viel Wissenswertes, um sich und um dieses Wissen festzuhalten, ist es praktisch ein Notizblock und Stift zur Hand zu haben.
Packliste Safari: Welche Kleidung Du für eine Safari benötigst
Auch bei der Kleidung gibt es ein paar Dinge zu beachten, die Deinen Aufenthalt angenehmer machen werden. Die Farbwahl sollte auf Naturfarben wie beige, khaki, grün und braun fallen. Bei den Kleidungen gibt es kaum einen Unterschied zwischen Mann und Frau. Je nachdem welche Art von Safari Du machst (Per Fahrzeug, Flugzeug oder zu Fuß) eignen sich manche Kleidungsstücke besser als andere. Grundsätzlich solltest Du aber folgende Kleidungsstücke einpacken:
Kleidungspackliste für Frauen
- T-Shirts/Tops
- langärmlige, leichte Hemden mit UV- und Mückenschutz
- Hosen mit Mückenschutz (leichter Stoff und lang) / Shorts
- Unterwäsche
- Trekkingschuhe für Wanderungen / Halbschuhe oder Sneaker für Jeeptour / (Flipflops)
- Mützen (Cap, Legionärskappe etc.) und Halstuch
- 1-2 Pullis für abends
- Softshell-Jacke
- Regenjacke
- Wander- oder Funktionssocken (Mücken-sicher)
- Kleid/Rock
Kleidungspackliste für Männer
- T-Shirts/Tops
- langärmlige, leichte Hemden mit UV- und Mückenschutz
- Hosen mit Mückenschutz (leichter Stoff und lang) / Shorts
- Unterwäsche
- Trekkingschuhe für Wanderungen / Halbschuhe oder Sneaker für Jeeptour / (Flipflops)
- Mützen (Cap, Legionärskappe etc.) und Halstuch
- 1-2 Pullis für abends
- Softshell-Jacke
- Regenjacke
- Wander- oder Funktionssocken (Mücken-sicher)
Diese Dinge solltest Du für eine Safari nicht einpacken
Es gibt auch Dinge, die zwar nicht verboten sind mitzunehmen aber dennoch nicht empfehlenswert. Hier ist eine Liste von Dingen, die Du lieber nicht mitnehmen solltest:
Schmuck und Wertsachen
Wer eine Safari Tour durch die Wildnis macht, braucht sich nicht aufzuhübschen. Zudem sollte es wegen der bestehenden Armut aus moralischen Gründen auf Schmuck, teuren Wertgegenständen und Luxusartikel verzichtet werden.
Knallige Farben
Da knallige Farben Tiere abschrecken könnte und empfindliche Stoffe schnell kaputtgehen können, sollten Kleidungsstücke dieser Art lieber zu Hause im Kleiderschrank bleiben.
Zu viel Make-up
Wer auf Make-up nicht verzichten kann, sollte es wenigstens auf ein Minimum reduzieren. Durch die Wärme fängt auch das Gesicht an zu schwitzen und mischt sich mit dem Staub aus der Safari. Das Resultat wird sein, dass sich das Gesicht nur unnötig dreckig und schmutzig anfühlt. Zudem kann ein nicht wasserfesten Make-up passieren, dass es verläuft.
Die wichtigsten Fragen zu Deiner Safari
Im letzten Abschnitt haben wir uns mit den am häufigsten gestellten Fragen beschäftigt und beantworten diese.
Welche Zeit eignet sich am besten für eine Reise?
Da Afrika ein sehr großer Kontinent ist, variieren hier die besten Reisezeiten je nach Land. Um sich also sicher zu sein, welche Zeit sich am besten eignet, sollte man sich vorher informieren, welche Reisezeit am besten für das jeweilige Land ist. Wir haben ein wenig recherchiert und Dir eine kleine Liste von Ländern und deren geeignetsten Reisezeiten:
Land | Optimale Zeit |
---|---|
Botswana | April bis Oktober (April und Mai könnte es vermehrt regnen; im Juni sind Tierbeobachtungen besonders gut möglich) |
Kenia | Dezember bis März und Juli bis Oktober |
Tansania | Dezember bis März und Juli bis September |
Namibia | Juni bis Oktober (August und September die besten Monate) |
Südafrika | August bis Oktober |
Simbabwe | Juni bis August (Für Vogelbeobachtungen November bis April) |
Uganda | Mai bis Oktober und Dezember bis März |
Wer führt die Safari durch?
In den allermeisten Fällen wird eine Safari durch einen professionellen Guide durchgeführt. Dieser kennt sich nicht nur mit den Tieren, sondern auch mit den Landschaften und Wetterlagerungen aus. Alternativ gibt es auch Routen, bei denen Du mit dem eigenen Auto durchfahren kannst. Hierbei sollte dann aber auf jeden Fall Vorsicht geboten werden: Tiere sind immer unberechenbar! Daher sollte genau auf die Anweisungen der Guides geachtet werden.
Wie viel kostet eine Safari?
Die reine Safari Tour kostet je nach Land ab 300 Euro aufwärts. Doch meist verbindet man die Tour mit einem kleinen Urlaub oder man nächtigt noch zwei, drei Nächte im Land. Zum Preis der Safari kommen also noch die Kosten der Unterkunft, des Fluges, von andere Aktivitäten und Verpflegung. Hinzu kommen Kosten durch noch eventuelle, anstehende Impfungen und ein Visum (falls erforderlich).
Insgesamt kann also eine Safari Tour mit allem drum und dran zwischen 1200 und 2500 Euro kosten. Aber Safari-Touren können auch weitaus mehr kosten, je nach Anbieter und Leistungen.
Bei welcher Safari sieht man die meisten Tiere?
Das Aufregende einer Safari ist das Ungewisse. Anders als in einem Zoo oder einem Wildtierpark in Deutschland, kann bei einer Safari nie genau sagen, wann und wo Tiere vorbeikommen. Daher sollte man darauf achten, dass die Safari durch besonders tierreiche Nationalparks führt. Es gibt einige Parks, die viele Elefantenherden, Löwenrudel oder auch Gorilla Gruppen.