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Sport am Strand: Diese Möglichkeiten hast Du

sport am Strand
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Es gibt nur weniges auf der Welt, das schöner ist als den Tag am Strand zu verbringen. Die wärmende Sonne auf der Haut, das Meeresrauschen im Ohr und eine leichte Brise weht um Deine Nasenspitze. Der Sommer rückt näher und somit auch die heiß ersehnten Strandtage. Aber Strände sind nicht nur ein Ort für Bräunung und Sonnenbaden. Um die perfekte Balance zwischen Entspannung und Aktivität zu finden, stellen wir Dir in diesem Artikel die besten Möglichkeiten vor, Bewegung, Spaß und Abenteuer an Deine Küste zu bringen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sport am Strand ist sehr gut für den Körper: Knie, Rücken und Beine werden trainiert und geschont.
  • Einige Sportarten am Strand sind vom Wassersport (zum Beispiel Kitebuggy fahren),  andere vom Hallensport (zum Beispiel Beachvolleyball) inspiriert.
  • Teamsport ist gut für das Wohlbefinden und für die sozialen Kompetenzen.
  • Ob Abenteuer, Entspannung oder Gemeinschaftsgefühl – jedes Bedürfnis lässt sich mit Sport am Strand verbinden.
  • Achte bei allem Spaß trotzdem  auf ausreichend Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Warum ist Sport am Strand so empfehlenswert?

Mit Sport am Strand genießt Du eine Vielzahl an offensichtlichen Vorteilen: neben einer malerischen Kulisse bietet sich Dir auch die Möglichkeit, sich im kühlen Wasser schnell zu erfrischen.

Außerdem ist es die perfekte Gelegenheit eine Gemeinschaft von Familie, Freunden und neuen Strandbekanntschaften zusammenzutrommeln, um gleichzeitig Deinem Körper und Deinem Geist etwas Gutes zu tun.

Aber auch wenn Dir nach Genuss auf Zeit mit Dir alleine ist, stellen wir Dir Möglichkeiten vor, die Mischung zwischen Sonnenbaden und Strandaktivität zu perfektionieren.

Das Laufen und Bewegen im Sand hat viele gesundheitliche Vorteile. Infolge des unebenen Untergrundes, der ständig unter den Füßen nachgibt, trainierst Du durch ständiges ausbalancieren Deine Körperspannung  und Koordinationsfähigkeit. Aber auch die Kraft in der Bein- und Pomuskulatur wird gestärkt, da Du diese mehr beanspruchst als auf festem Boden. Im Zuge dessen werden zudem mehr Kalorien verbrannt.

Ein riesiger Profiteur des ganzen ist der Fuß. Beim Barfußlaufen wird der Laufstil verbessert, da der ansonsten durch festes Schuhwerk geschützte Fuß vorsichtiger belastet wird. Der Vorderfuß kommt als Erstes in Bodenkontakt und federt damit besser ab.

Generell wird im Gegensatz zum Hallensport der Rücken so weniger belastet. Knieprobleme werden durch das Abfedern im weichen Sandboden vorgebeugt. Da die Fußmuskulatur trainiert wird, können beim regelmäßigem Strandsport nachhaltige Verbesserungen erzielt werden.

Die besten Möglichkeiten Sport am Strand zu treiben

In diesem Abschnitt stellen wir Dir nun die besten Möglichkeiten vor Dich aktiv am Strand zu betätigen. Der nachstehende Bereich ist in die folgenden Abschnitte gegliedert:

Teamsport

Die perfekte Möglichkeit, um Deine Bindungen spielerisch zu vertiefen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen, ist der Teamsport. Trommle Deine Begleitung und ein paar Strandnachbarn zusammen, um auf Deine Kosten zu kommen.

Besonders beliebt sind Abwandlungen des Wassersports: aus Volleyball wird Beachvolleyball, aus Basketball Beachbasketball. Kurzum – der Hallensport wird an den Strand verlegt. Was es für Dich bei den einzelnen Sportarten zu beachten gilt, erfährst du im Weiteren.

Beachvolleyball

Beachvolleyball kannst Du überall spielen, wo Du ein Feld findest. An vielen Stränden stehen Dir Beachvolleyball Anlagen zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Falls in der Hochsaison aber alle besetzt sein sollten oder Du auch an entlegenen Stränden nicht darauf verzichten möchtest, ist der Kauf eines Komplettsets empfehlenswert.

Wissenswert: Beachvolleyball ist mittlerweile eine eigene, ernstzunehmende Disziplin und gehört seit 1996 sogar zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele.

Die Regeln von Beachvolleyball unterscheiden sich nicht allzu sehr vom Volleyball in der Halle. Mit zum Beispiel Wasserflaschen kannst Du das Spielfeld von 8 x 16 m markieren. In der Mitte der Markierung steht das Netz, das beide Spielfeldhälften voneinander trennt.

In dem Moment, in dem die Gegenmannschaft einen Fehler macht, wird das als Punkt gewertet. Die Definition von Fehlern bildet die kommende Liste ab:

  • Ball berührt den Boden der Spielfläche der Gegenmannschaft
  • Ball fliegt aus dem Spielfeld
  • Ball ist unterhalb des Netzes
  • drei Ballberührungen des Gegnerteams infolge
  • mehr als eine Ballberührung durch einen Spieler in Folge

Ziel des Spiels:
Gewonnen hat das Team, das zwei Sätze erzielt hat. Ein Satz besteht jeweils aus 21 Fehlerpunkten, die mit zwei Punkten im Voraus gewonnen werden müssen.

Teilnehmeranzahl 4 Personen | Zubehör: Netz, Spielfeldbegrenzung, Volleyball | Ziel: 21 Fehlerpunkte in jeweils zwei Spielsätzen |
Beachvolleyball
An vielen öffentlichen Stränden gibt es Beachvolleyballnetze, um zu spielen. Falls nicht, kannst Du mit einem Volleyball Komplettset Dein eigenes Spielfeld im Handumdrehen aufbauen.
Beachbasketball

Basketball im Sand klingt unmöglich? Ist es aber nicht! Mit diesen einfach Regeln macht das kultige Spiel, das ursprünglich aus den USA stammt, auch am brandenden Meer Spaß.

Anders als beim Basketball besteht ein Team aus drei Spielern. Das Feld ist ungefähr 12 Meter lang – ein Aus gibt es nicht. Deswegen ist es auch egal, von welcher Stelle aus ein Korb erzielt wird, jeder Korb gibt einen Punkt. Lediglich das Rollen des Balles ist verboten.

Die Spielzeit beträgt zehn Minuten, nach fünf Minuten ist Halbzeit und die Spielfeldseiten werden gewechselt.
Wenn Dich interessiert, wie ein Beachbasketball Turnier aussieht, dann schau Dir dieses Video der alljährlichen Turniere in Cuxhaven an.

Teilnehmeranzahl 6 Personen | Zubehör: Basketball, Basketballkorb, Spielfeldbegrenzung | Ziel: die meiste Punktzahl nach 10 Minuten Spielzeit |

Sport mit Partner:

Manche Sportarten lassen sich zu zweit, in Teams oder alleine durchführen. Oft kann die Personenanzahl auch erweitert werden. Manche Spiele machen jedoch zu zweit am meisten Spaß und auch Sinn. Auf zwei davon werden wir nun näher eingehen.

Speed Badminton

Die Abwandlung des Klassikers Badminton wappnet Dich perfekt gegen heftige Windböen und Meeresbrisen. Während Du beim Badminton um Deinen Federball fürchten musst, hast Du beim Speed Badminton kurze und härtere Schläger, die den Speed Badminton Federball schnell und zielgenau durch die Luft katapultiert.

Während sich das Spiel auch gut zum bloßen Ausprobieren und Ballwechsel eignet, können ein paar Regeln noch den zusätzlichen Spaß bringen.
Mit einem Spielfeld, bestehend aus zwei 5,5 m großen Quadraten mit 12,8 m Abstand zueinander, ist die Beschränkung, dass das jeweilige Feld nicht verlassen werden darf.

Crossminton

Wem das immer noch zu wenig ist, der kann sich an der Erweiterung Crossminton versuchen. Hier hat derjenige gewonnen, der zwei Spielsätze á 16 Gewinnpunkten (mit zwei Punkten Vorsprung, ansonsten kommt es zum dritten Entscheidungssatz) erzielt. Als Punkt werden der Ballwechsel, Bodenkontakt und Körpertreffer gewertet.

Ein Seitenwechsel erfolgt nach jedem Satz. Beim dritten Entscheidungssatz werden nach sechs Spielpunkten die Seiten gewechselt. Aufschlag hat jeweils der Verlierer des letzten Satzes. Jeder Spieler kann dreimal hintereinander auf Hüfthöhe aufschlagen.

Wenn Du erstmal warmlaufen möchtest, empfehlen wir Dir die erste Version. Mit Crossminton hast Du einen komplexeren Spielablauf und am Ende einen klaren Gewinner. Beide Versionen weisen einen hohen Spaßfaktor auf.

Teilnehmerzahl: 2 Personen | Zubehör: Speed Badminton Schläger, Speed Badminton Ball, Spielfeldbegrenzung | Ziel: 16 Punkte erzielen in jeweils zwei Spielsätzen |

Sport für die Zeit alleine: Yoga

Auch alleine sollst Du am Strand auf Deine Kosten kommen!

Natürlich kann jeder Sport alleine, auch mit Partner durchgeführt werden und den Spaßfaktor unter Umständen enorm steigern.

Yoga ist gut für den Körper und für den Geist. Um zu entspannen, eignet sich wohl kaum etwas besser, als dem Rauschen der Wellen zu lauschen und die Wärme der Sonne auf der Haut zu spüren. Je nach Strand kann eine Yogamatte geeignet sein, oder auch ein Handtuch ausreichen. Für Kiesstrände ist die Yogamatte perfekt. Der Sand hingegen könnte diese aufrauen und sich zudem überall verteilen.

Tipp: Suche Dir für Deine Yoga Praxis einen ruhigen Ort. Die Chance, dass Du sonst einen Ball von Deinen Nachbarn abbekommst, ist hoch. Der Sonnenauf- und Untergang schenkt Dir besondere Ruhe und ist perfekt, um die Kernzeiten zu meiden.

Gerade wenn Du Anfänger bist, eignet sich der Strand perfekt, um einen Kopfstand zu üben. Denn – je feiner der Sand, desto weicher fällst Du. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wirst Du mutiger und kannst Dich besser ausprobieren.

Im Video findest Du einige Übungen, die Du adaptieren und mit in Deine Routine aufnehmen kannst.

Abenteuersport Reiten

Auf dem Rücken des Pferdes die Natur genießen und gleichzeitig dem Körper etwas Gutes tun – wer träumt nicht davon, im Sonnenuntergang am Wasser entlangzugaloppieren?

Für Einsteiger, aber auch Menschen mit langjähriger Reiterfahrung ist dieser Sport geeignet. Vom frühen Herbst bis in den späten Frühling können auch Ausflüge auf dem Pferd bei Reiterhöfen gebucht werden.

Achtung: Wenn Du Deine eigene Route planst, solltest Du Dich vorher erkundigen, wie die gesetzlichen und regionalen Bestimmungen dazu sind. Im Sommer dürfen Ausritte meistens nur in den frühen Morgen- oder Abendstunden stattfinden.

Ein Ausritt am Strand verbindet Sport mit einer neuen Perspektive – vom Rücken der Pferde. Ob Einsteiger oder fortgeschrittener Reiter – ein Ausritt am Strand ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die in jedem Falle im Gedächtnis bleibt. Nicht umsonst heißt es: „Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.”

Pferdereiten am Strand
Vom Rücken der Pferde hast Du direkt eine ganz andere Perspektive auf die Dinge. Du kannst Deine Umwelt so neu kennen lernen.

Ausgefallene Sportart am Strand: Kitebuggy fahren

In Neuseeland erfunden und vom Kitesurften inspiriert – ein Kitebuggy besteht aus einem Dreirad mit Segel und kann Höchstgeschwindigkeiten bis zum 90 km/h erreichen.

Die breiten harten Sandstrände Norddeutschlands eignen sich perfekt dafür, wie zum Beispiel in Sankt Peter Ording.

Gefordert sind hier Koordinationsleistung und Wendigkeit des Fahrers, weshalb in manchen Gebieten besondere Lizenzen erforderlich und auch nur abgesperrte Strandabschnitte für die Ausführung zugelassen sind.

Diese Sportarten garantiert Action und Adrenalin. Wenn Du für das Kitesurfen trainieren möchtest oder einfach genug vom Sonnenbaden hast, kannst Du Dein Handtuch zusammenrollen und Dich auf Abenteuer gefasst machen.

Worauf muss ich beim Sport am Strand achten?

Wie bereits erwähnt, ist das Barfußlaufen am Strand sehr förderlich für Rücken, Knie und Beine. Allerdings ist dieser Bewegungsablauf in den meisten Fällen sehr ungewohnt, weshalb es zu Beginn zu Verspannungen in Hüfte und Rückenbereich kommen kann. Hier hilft dehnen und auch Wärme.
Außerdem ist der Fuß nicht so geschützt, dadurch, dass im Alltag Schuhe getragen werden. Achte deswegen auf Glasscherben oder scharfe Muscheln am Strand.

Gerade im Sommer ist die Sonneneinstrahlung nicht zu unterschätzen! Durch den Wind kann man schnell vergessen, wie intensiv die Sonne eigentlich scheint. Schütze Dich deswegen präventiv, nicht erst, wenn Dir auffällt, dass es (zu) warm wird. An ausreichend Wasser trinken und Sonnencreme mit UV-Schutzfaktor solltest Du immer denken. Auch eine Kopfbedeckung und eine (Sport-) Sonnenbrille mit CE Schutz sind wichtig. Wie immer gilt: höre auf die Signale Deines Körpers und achte darauf, was Du gerade brauchst.

Barfußlaufen bei Sport am Strand
Wenn Du barfuß läufst, tust Du damit dem ganzen Körper etwas Gutes. Achte aber auf Glasscherben und Muscheln im Sand.

Weiterführende Links und Recherchequellen

Du hast jetzt einen Überblick über die besten Sportarten am Strand bekommen. Wenn Du Dich noch mehr für spezifische Themen interessierst, kannst Du Dich unter den folgenden Links weiter informieren.

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